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Es ist immer nur ein Schlag.


Kategorie: Bewerbe
Datum: 03.07.2006

Bewerbe

Weltmeisterin Andrea Hackl über den Nationencup der Jugend.

30. Mai 2006, 6 Uhr Morgens! 7 Jugendspieler des ÖBGV (7? Naja, Steffi hatte es schon einige Wochen zuvor in den hohen Norden verschlagen) und deren 4 Betreuer stehen an diesem Tag voller Spannung am Airport Wien zum Einchecken bereit. Alle sind gespannt, was sie wohl in diesen Tagen in Dänemark erwarten wird.

Mit Stephanie Dallinger, Andrea Hackl und Klaus Pürstinger hatten wir drei Routinies mit von der Partie. Riener Patrick, Knotzer Stefan und Dallinger Birgit mit ein wenig internationaler Erfahrung und Carina Utzig sowie Florian Brauner bei ihrem internationalen Debüt, bildeten unsere sehr junge Equipe.

Anreise: Mit dem Flugzeug von Wien über Berlin, das bereits total im WM Fieber lag, weiters über Kopenhagen und mit dem Zug nach Odense, kamen wir in unserer Unterkunft, dem „Grand Hotel“ von Odense wohlbehütet an. Zwei unserer Betreuer, Helga Großmann und Schwab Andreas,  fassten am Flughafen Kopenhagen unseren fahrbaren Untersatz aus und chauffierten unser Gepäck mittels Auto ins Hotel.

Da uns noch eine Person abging, fuhren wir noch am späten Nachmittag zur Spielstätte, um dort Steffi in Empfang zu nehmen. Durch den Vorteil, dass Steffi schon ein Turnier auf dieser Anlage spielte und  es in Dänemark sehr spät dunkel wird,  konnte sie uns noch am selben Abend die Bahnen, unter strömendem Regen, vorstellen.

Der erste Eindruck der gesamten Anlage war zweigeteilt. Die Minigolfanlage ist wunderschön, weitläufig und sehr anspruchsvoll. Der Miniaturplatz  auf einem kleineren Areal aufgestellt, mit einigen desolaten Stahlbanden, alten Eternitplatten und älteren Hindernissen gespickt.

Am nächsten Tag begannen wir mit drei Trainingsgruppen auf der Miniaturanlage zu trainieren, was sich schwieriger herausstellte, als wir uns im Vorhinein dachten. Sichtlich erschöpft vom Probieren und Nachdenken neuer Linien, hatten wir es  geschafft und uns ein gutes Konzept auf der kleinen Anlage antrainiert. Das lang anhaltende Tageslicht nützten wir, um mit den Gedanken vom ersten Platz ein wenig weg zu kommen und versuchten uns für den nächsten Tag auf der Minianlage vorzubereiten.

Durch den kleinen Trainingsvorsprung den wir nun hatten, konnten wir  gemütlicher am nächsten Morgen ans Werk gehen. Wiederum mit 3 Gruppen, trainierten wir den Rest der Anlage aus.

Am Abend gab es eine kleine Eröffnungsfeier, wobei dem Veranstalter die Sessel und Tische ausgingen. Hierbei sei gleich angemerkt, dass dies der einzige Kritikpunkt an der sonst hervorragend organisierten Veranstaltung war.

Am letzten Trainingstag, versuchten wir uns mit Sequenzen und Runden  einen geeigneten Spielrhythmus anzueignen.

Samstag: Erster Turniertag. Österreich spielt mit, Dallinger Birgit, Utzig Carina, Knotzer Stefan und Brauner Florian als Team Austria 2 und Dallinger Stephanie, Riener Patrick, Hackl Andrea und Pürstinger Klaus bildeten die Mannschaft Austria 1. Adler Christian überwachte und bewachte mit stechendem Blick alleine die Miniaturanlage und Schwab Andreas und Hahsler Hannes liefen sich auf der riesigen Minianlage die Füße wund.

Unser Ziel? Beide Mannschaften ins Finale zu bekommen. Nach dem ersten Spieltag und vor der letzten Doppelrunde die am Sonntag gespielt wurde, sah es ganz gut aus. AUT 1 führte die Gruppe B an und AUT 2 war in der Gruppe A am vierten Platz und nur 2 Punkte hinter dem Drittplatzierten.

Wir mussten feststellen, umso länger das Turnier dauerte, umso besser kamen unsere Gegner in Schwung.
Daher wurden wir nach der Beendigung des ersten Bewerbstages nochmals auf die Anlage gebeten, um einige Feinheiten aufzuarbeiten. Unsere Betreuer hofften, dass wir Spieler unsere Reife, Ehrgeiz und unsere Selbständigkeit unter Beweis stellen würden. Was dann auch total gut anfing, endete nach einer halben Stunde wieder einmal in den Disziplinen „Luftschlösser bauen, Schlägerbeobachtung, usw.….“. Na ja, also hofften wir einfach wieder einmal auf unser Naturtalent und dass wir das Ding schon schaukeln würden.

Am nächsten Morgen war es  soweit. Wir spielten noch eine Doppelrunde und tatsächlich! Keine Steigerung war in Sicht. Also wurde Austria 1 noch von Schweden 1 überholt und Österreich 2 verlor Boden auf Dänemark.

Na gut! Wir hatten beide im Finale, was ja das vorrangige Ziel war und nun ging es ans Eingemachte. Österreich 2 hatte die Ehre sich mit Deutschland zu matchen und Österreich 1 mit Schweden 1.  Was sich die letzten Runden abgezeichnet hatte, zog sich nun in den Semifinals durch. Beide Mannschaften wurden von ihren Gegnern  klar besiegt. Also blieben die Spiele um Platz 3 und Platz 7. Noch einmal auf ein Neues. Diesmal hatten wir die Möglichkeit uns gegen Schweden 2 und Finnland zu duellieren. Österreich 2 verlor auf Mini  schon zuviel und konnte dies mit einer versöhnlichen ,guten Schlussrunde auf Miniatur nicht mehr gutmachen. Österreich 1 kämpfte um jeden Schlag um doch noch aufs Stockerl zu springen. Sie zeigten eine echt tolle Zusammengehörigkeit, feuerten sich an und kämpften mit allen Mitteln um
jeden einzelnen Schlag. Jedoch hatten sie Pech. Ein lächerlicher Schlag war schlussendlich ausschlaggebend, dass sie sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen mussten.

Am Abend gab es eine schöne Abschlussfeier. Alle Spieler und Betreuer  wurden mit Gastgeschenken beglückt. Bei der Siegerehrung durfte auch eine Österreicherin teilnehmen. Carina Utzig  wurde Dritte bei den internationalen Schülermeisterschaften.

Alles in allem war es, auf die Jugendweltmeisterschaft hin gesehen,  eine wertvolle Woche.
Ich fand den Zusammenhalt innerhalb des gesamten Teams, ausgenommen von kleineren Unstimmigkeiten, die einfach dazugehören, einfach toll.

Verfasser: Andrea Hackl

Das Finale der Oberösterreichischen Bahnengolf Freiluftlandesmeisterschaft 2011/2012 fand am Sonntag den 17.06.2012 auf der wunderschönen Betonanlage in Steyr-Münichholz statt.


Verfasser: walter.harris

Mit einigen Abstand nach einer berufsmäßig sehr fordernden Zeit und einer anschließenden heftigen Grippe kann ich gerne "Berichten".


Verfasser: walter.harris

Die Wiener Mannschaften dominierte die Allgemeine Klasse beim Bundesländercup 2012 in Eferding, aber was bei den Herren um Platz 2 geliefert wurde, das verdient das Prädikat „Besonders spannend!”.


Verfasser: walter.harris

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