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Live in Japan!


Kategorie: Player
Datum: 30.11.2006

Player

Andrea Hackl vertrat Österreich beim "Yokohama Open Championship"

Schon am frühen Morgen (5Uhr) des 30.10.2006 begann meine Reise von Knittelfeld aus in Richtung Japan. Zuerst flog ich von Wien nach Frankfurt um dort meine Teamkollegen für dieses Turnier zu treffen um mit ihnen nach Tokio zu reisen. Es war nicht nur die Europaauswahl , sondern auch ein deutsches Team mit an Bord.

Nach 12 Stunden Flugzeit und einer Zeitverschiebung von +8 Stunden landeten wir um 8:30Uhr Ortszeit in Tokio. Dort angekommen , wurden wir sehr herzlich begrüßt. Weiter ging es dann mit dem Bus ca. 1Stunde nach Yokohama. Nach einer kurzen Taxifahrt waren wir endlich im Hotel angelangt. Da wir aber erst um 16Uhr einchecken konnten, führten uns die Verantwortlichen auf die, auf dem Kaufhaus „World Porters“, aufgestellte , Miniaturgolfanlage. Es war einfach unfassbar unter solch einer Kulisse spielen zu dürfen.

Live in Japan

Anfangs wurden wir zu den „4th Asian Open“ eingeladen. Da es leider einige organisatorische Probleme gab und der Großteil der Sponsoren absprang , war die Veranstaltung in Gefahr. Doch durch den großen Einsatz von Seiten der WMF und Mr. Sato konnte das Event unter dem neuen Namen „Yokohama International Minigolf Championship 2006“ stattfinden.

Am Programm stand in dieser Woche am Mittwoch und Donnerstag zu trainieren, am Freitag und Samstag der Bewerb und zum Abschluss am Sonntag eine Sightseeing Tour durch Tokio.

Wie geplant standen wir am Mittwochmorgen um 10Uhr auf der Anlage. Ich trainierte mit meinem Damenteam, Alice Kobisch (GER) und Dace Kupce (LAT). Es stellte sich schnell heraus, dass es sich um eine sehr anspruchsvolle bzw. leider auch manchmal etwas unerklärliche Anlage handelt. Vor allem die ersten 8 Bahnen hatten es in sich. So konnte es schneller passieren , als man dachte und man stand nach den ersten 8 Bahnen 8 hoch. Aber der zweite Teil der Anlage war  leichter und mit vielen so genannten Assbahnen bestückt. Also durfte man ab Bahn 9 nicht mehr allzu viele Fehler machen.

Auch am Dienstagvormittag und -nachmittag wurde wieder fleißig trainiert. Wir fanden noch ein paar neue Linien, stellten manches um und beendeten  gegen 17Uhr, da es in Japan schon um diese Zeit dunkel wird, unser Training.

Am Abend fand dann die Eröffnungsfeier auf der Anlage statt. Wir wurden von den Vertretern Asiens, Thailands und der WMF sehr nett begrüßt. Nach einem gemütlichen Zusammensitzen mit kleinen Köstlichkeiten wurde der Abend mit einem kleinen europäischen Fotoshooting beendet.

An den zwei Bewerbstagen spielten wir jeweils zwei Runden. Es stellte sich schnell heraus, dass, so wie auch im Training, Alles möglich war. Die Besten spielten Ergebnisse zwischen 22 und 30. Nur einem, Michael Koziol (GER), gelang es in einer Runde 19 zu spielen, mit der er auch in Führung ging, vor dem Dänen Kare Thomson. Bei den Damen führte nach den ersten beiden Runden Alice Kobisch mit 2 Schlägen vor mir und etwas weiter hinten, Dace Kupce. Somit waren wir auch mit der europäischen Damenmannschaft an der Spitze.

Da wir an diesem Tag nur bis 14:30 Uhr spielten, hatten wir am Nachmittag Zeit um Yokohama näher kennen zu lernen. Wir besichtigten den Landmark Tower, der mit 273m Höhe das höchste Gebäude Japans ist und vergnügten uns danach beim gegenüberliegenden Rummelplatz mit Achterbahn- und Rieseradfahren.

Nun war es so weit. Noch zwei Runden am letzten Tag, bei denen alles drinnen war, denn man konnte schon innerhalb einer Runde ziemlich viel aufholen. Bei den Damen war schnell klar, dass einem Sieg des Europateams nichts im Wege stand. Bei den Herren war die Konkurrenz zwischen den 2 europäischen und dem deutschen Team sehr groß. Am Schluss konnte sich die deutsche Auswahl vor den beiden anderen Europamannschaften durchsetzten. Im Einzel setzte sich bei den Damen Alice Kobisch mit 99 vor mir mit 101 und Dace Kupce mit 114 Schlägen durch. Bei den Herren gewann Michael Koziol mit 91 vor Kare Thomson mit 94 und dem , sich im Stechen durchsetzenden , Sascha Albrecht mit 96 Schlägen.

Die Abschlussfeier fand in einem traditionellen thailändischen Rahmen statt. Alle Landesvertreter und Funktionäre sprachen ihren Dank aus, überreichten Gastgeschenke und die Sieger und Siegerinnen wurden mit Medaillen geehrt.

An unserem letzten Tag hatten wir ein wenig Freizeit und so konnten wir uns Tokio etwas näher ansehen. Nach einer halben Stunde Zugfahrt, waren wir in der Metropole angelangt. Ob Skyline, Teile des Kaiserpalasts, Tempel, Elektronik-Viertel oder aber auch Einkaufszentren, wir ließen uns nichts entgehen. Zum Abschluss gönnten wir uns noch ein klassisches japanisches Essen.

Alles in Allem war es ein außergewöhnlich tolles Erlebnis und ich bedanke mich bei allen, die mir dieses ermöglicht haben.

Verfasser: Andrea Hackl


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