K.O. in Schweden
Kategorie: Bewerbe
Datum: 21.10.2007
Auch die Jugend lernte bei den Europameisterschaften in Schweden die Tücken des K.O. Systems kennen.
Schon im Vorfeld der diesjährigen Jugendeuropameisterschaft zeichnete sich eine schwere Entscheidung bei der Nominierung der beiden Mannschaften ab. Auf der einen Seite erreichte mich eine Absage nach der Anderen bei den Mädls und auf der anderen hatte ich die Qual der Wahl unter einem guten Dutzend Burschen, die alle mit nach Schweden wollten. Die einzigen Fixstarter die ich hatte waren die Betreuer. Mit Helga Grossmann und Florian Feichtner, Gottfried Hochleitner, Martin Knapp und Rupert Westenthaler auf der Anlage, ist es mir gelungen Leute für diesen Event zu finden die sich zu 100% für die Jugendlichen einsetzen werden.
Nach den Absagen bei den jungen Damen, nützte ich die Gelegenheit um hier einen Neubeginn zu starten. Neben der routinierten Andrea Hackl nominierte ich mit Karin und Sonja Salzmann sowie Helm Jennifer drei Debütantinnen bei einem internationalen Bewerb. Die Burschen bescherten mir einige schlaflose Nächte und bis wenige Minuten vor der Bekanntgabe Kopfzerbrechen ohne Ende. Schlussendlich viel die Entscheidung auf Mario Dangl, Marcus Ebert, Thomas Emich, Daniel Krof, Thomas Obertaxer, Klaus Pürstinger und Patrick Riener.
Am 31. Juli war es so weit! Die gesamte Mannschaft stieg früh morgens in den Flieger Richtung Stockholm. Von dort weiter in die Stadt unserer Spielstätte, Södertälje. Durch die glücklichen Umstände einer reibungslosen Anreise (jedoch ohne Gepäck von Dani) und dem lang anhaltenden Taglicht im hohen Norden, konnten wir noch am selben Tag die Anlage inspizieren.
Die folgenden Trainingstage verliefen nach Wunsch und wir sahen mit voller Zuversicht dem Wettbewerb entgegen.
In der ersten Woche veranstaltete der Ausrichter eine Playersparty, bei der die Betreuer und Spieler die Möglichkeit hatten, bei verschiedenen Geschicklichkeitsspielen ihr Können unter Beweis zu stellen und einige Gedanken auszutauschen.
Bevor es nun zur Sache ging, mussten die Meisterschaften noch eröffnet werden. Um für die Veranstaltung ein wenig Werbung zu machen, wurde die Eröffnungsfeier zur Mittagszeit abgehalten. Im Stadtpark von Södertälje hatte man die Mannschafts- sowie Einzelfotos gemacht und die Teams mit den Fahnen ausgestattet. Mit einem 15 minütigen Fußmarsch durch die Innenstadt ging es Richtung Hauptplatz, der in der Einkaufstraße liegt, zum Schauplatz der Eröffnungszeremonie. Nach einigen netten Ansprachen bei sehr hohen Temperaturen wurden die Meisterschaften nun offiziell eröffnet und dem Wettbewerb stand nun nichts mehr im Wege. Unsere Erwartungen nach dem Training waren so, dass wir bei den Burschen hofften, den abonnierten 4. Platz der letzten Jahre zu verlassen und aufs Treppchen zu kommen und bei den Mädls musste man mal abwarten wie gut die anderen Mannschaften wirklich sind. Im Einzelbewerb kam es ja zur Premiere des KO - System und bei solchen kann viel passieren.
Ein Novum, dass es diesmal gab, war die Tatsache, dass man den Bewerb live über eine Webcam im Internet verfolgen konnte.
Die Bewerbstage begannen sehr durchwachsen, man sah gleich nach den ersten Runden, dass meine Mannschaft auf Eternit locker mithalten, jedoch auf „dieser“ Filzanlage, aus großteils unerklärlichen Gründen, die Trainingsleistungen nicht umsetzen konnte. So ergab es sich, dass wir bei den Mädchen weiterhin den Lernprozess in Vordergrund sahen und bei den Jungs sich wieder einmal ein Kampf um Platz 4 gegen Finnland ergab. Freitagnachmittag waren die Mannschaftsbewerbe abgeschlossen und wir hatten die Plätze 5 und 4 erreicht.
Somit galt nun die ganze Konzentration dem Einzelfinale und dem KO - System. Mit Andrea (4.), Karin (16.), Klaus (9.), Mario (16.), Bomml (21.) und Paddy (30.) schafften es 6 Spieler in den KO – Raster.
Wie schon im Vorhinein befürchtet, kam es gleich in der ersten Runde zu einigen Überraschungen. Bei den Burschen scheiterten im 1. Durchgang gleich 10 der besten 16 und bei den Mädls 3 der ersten 8, wobei Karin die führende Schwedin Elmdahl und Paddy den auf Platz 3 liegenden Deutschen Spreier aus dem Turnier kickten. Leider mussten auch unsere beiden Top 16 Spieler nach der Anfangsrunde ihre Sachen packen. In der zweiten Runde scheiterte Karin und Bomml und somit blieb nur noch Andrea und Paddy im Bewerb. Für Paddy der bis ins ¼ Finale kam, war gegen den späteren Bronzenen Schweden Svenson die JEM vorbei. Andrea hatte das totale KO - System ausgekostet, musste sich aber leider gegen die spätere Europameisterin Madara Kirsa (Lettland) und im Spiel um Platz 3 der Tschechin Handlova zweimal geschlagen geben. Unterm Strich erreichten wir 5 Top Ten Plätze, was den Schmerz über verpasstes Edelmetall jedoch nicht lindern konnte.
Bei der Siegerehrung wurden alle in einer angenehmen Atmosphäre nochmals vorzüglich verköstigt und die Prämierung vorgenommen.
Alles in allem hatten die Schweden, die kurzfristig als Veranstalter eingesprungen waren, eine schöne Europameisterschaft ausgetragen. Zum KO - System ist zu sagen: Interessant zum Zusehen, jedoch ist der Zufallsfaktor noch zu groß.
Sonntags Morgen ging es nach Hause. Wurde bei der Anreise Danis Gepäck in Amsterdam übersehen, so war es diesmal wieder einmal unsere wunderschöne Schlägerkiste, die andere Flughäfen wohl schöner findet als den Wiener.
Ein Dank nochmals an alle Spieler und Betreuer für den großen Einsatz in den beiden Wochen.
Endergebnis:
Nach den Absagen bei den jungen Damen, nützte ich die Gelegenheit um hier einen Neubeginn zu starten. Neben der routinierten Andrea Hackl nominierte ich mit Karin und Sonja Salzmann sowie Helm Jennifer drei Debütantinnen bei einem internationalen Bewerb. Die Burschen bescherten mir einige schlaflose Nächte und bis wenige Minuten vor der Bekanntgabe Kopfzerbrechen ohne Ende. Schlussendlich viel die Entscheidung auf Mario Dangl, Marcus Ebert, Thomas Emich, Daniel Krof, Thomas Obertaxer, Klaus Pürstinger und Patrick Riener.
Am 31. Juli war es so weit! Die gesamte Mannschaft stieg früh morgens in den Flieger Richtung Stockholm. Von dort weiter in die Stadt unserer Spielstätte, Södertälje. Durch die glücklichen Umstände einer reibungslosen Anreise (jedoch ohne Gepäck von Dani) und dem lang anhaltenden Taglicht im hohen Norden, konnten wir noch am selben Tag die Anlage inspizieren.
Die folgenden Trainingstage verliefen nach Wunsch und wir sahen mit voller Zuversicht dem Wettbewerb entgegen.
In der ersten Woche veranstaltete der Ausrichter eine Playersparty, bei der die Betreuer und Spieler die Möglichkeit hatten, bei verschiedenen Geschicklichkeitsspielen ihr Können unter Beweis zu stellen und einige Gedanken auszutauschen.
Ein Novum, dass es diesmal gab, war die Tatsache, dass man den Bewerb live über eine Webcam im Internet verfolgen konnte.
Die Bewerbstage begannen sehr durchwachsen, man sah gleich nach den ersten Runden, dass meine Mannschaft auf Eternit locker mithalten, jedoch auf „dieser“ Filzanlage, aus großteils unerklärlichen Gründen, die Trainingsleistungen nicht umsetzen konnte. So ergab es sich, dass wir bei den Mädchen weiterhin den Lernprozess in Vordergrund sahen und bei den Jungs sich wieder einmal ein Kampf um Platz 4 gegen Finnland ergab. Freitagnachmittag waren die Mannschaftsbewerbe abgeschlossen und wir hatten die Plätze 5 und 4 erreicht.
Somit galt nun die ganze Konzentration dem Einzelfinale und dem KO - System. Mit Andrea (4.), Karin (16.), Klaus (9.), Mario (16.), Bomml (21.) und Paddy (30.) schafften es 6 Spieler in den KO – Raster.
Ein symbolisches Bild für unser Filzergebnis
Wie schon im Vorhinein befürchtet, kam es gleich in der ersten Runde zu einigen Überraschungen. Bei den Burschen scheiterten im 1. Durchgang gleich 10 der besten 16 und bei den Mädls 3 der ersten 8, wobei Karin die führende Schwedin Elmdahl und Paddy den auf Platz 3 liegenden Deutschen Spreier aus dem Turnier kickten. Leider mussten auch unsere beiden Top 16 Spieler nach der Anfangsrunde ihre Sachen packen. In der zweiten Runde scheiterte Karin und Bomml und somit blieb nur noch Andrea und Paddy im Bewerb. Für Paddy der bis ins ¼ Finale kam, war gegen den späteren Bronzenen Schweden Svenson die JEM vorbei. Andrea hatte das totale KO - System ausgekostet, musste sich aber leider gegen die spätere Europameisterin Madara Kirsa (Lettland) und im Spiel um Platz 3 der Tschechin Handlova zweimal geschlagen geben. Unterm Strich erreichten wir 5 Top Ten Plätze, was den Schmerz über verpasstes Edelmetall jedoch nicht lindern konnte.
Bei der Siegerehrung wurden alle in einer angenehmen Atmosphäre nochmals vorzüglich verköstigt und die Prämierung vorgenommen.
Alles in allem hatten die Schweden, die kurzfristig als Veranstalter eingesprungen waren, eine schöne Europameisterschaft ausgetragen. Zum KO - System ist zu sagen: Interessant zum Zusehen, jedoch ist der Zufallsfaktor noch zu groß.
Sonntags Morgen ging es nach Hause. Wurde bei der Anreise Danis Gepäck in Amsterdam übersehen, so war es diesmal wieder einmal unsere wunderschöne Schlägerkiste, die andere Flughäfen wohl schöner findet als den Wiener.
Ein Dank nochmals an alle Spieler und Betreuer für den großen Einsatz in den beiden Wochen.
Endergebnis:
| Girls (vor dem Finale) | Boys (vor dem Finale) |
| 4. Andrea Hackl (4.) | 8. Patrick Riener (30.) |
| 8. Karin Salzmann (16.) | 14. Thomas Emich (21.) |
| 18. Jennifer Helm | 20. Klaus Pürstinger (9.) |
| 21. Sonja Salzmann | 26. Mario Dangl (16.) |
| 34. Marcus Ebert | |
| 38. Daniel Krof | |
| 42. Obertaxer Thomas |
Verfasser: Hannes Hahsler
Das Finale der Oberösterreichischen Bahnengolf Freiluftlandesmeisterschaft 2011/2012 fand am Sonntag den 17.06.2012 auf der wunderschönen Betonanlage in Steyr-Münichholz statt.
Verfasser: walter.harris
Mit einigen Abstand nach einer berufsmäßig sehr fordernden Zeit und einer anschließenden heftigen Grippe kann ich gerne "Berichten".
Verfasser: walter.harris
Die Wiener Mannschaften dominierte die Allgemeine Klasse beim Bundesländercup 2012 in Eferding, aber was bei den Herren um Platz 2 geliefert wurde, das verdient das Prädikat „Besonders spannend!”.
Verfasser: walter.harris