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Erlebniswelt Bundesländercup


Kategorie: Bewerbe
Datum: 17.02.2008

Bewerbe

Seniorensportwart Heinz Laukes berichtet vom Bundesländercup der Senioren 2008 in Eferding. Erlebnisse inklusive.

Die Miniaturgolfhalle in der Pizzeria „Renata“ in Eferding/OÖ war, nachdem die allg. Klasse und Jugend bereits zweimal zu Gast war, diesmal der Austragungsort des Bundesländercups der Senioren. Für die meisten Teilnehmer/innen war diese Halle absolutes Neuland. Obwohl die meisten bereits Erzählungen aus den vergangenen Jahren von diversen Spieler/innen gehört hatten und auf die räumlichen Umstände vorbereitet waren, kam es doch immer wieder zu einem „Aha-Erlebnis. Erlebnis Nummer 1 war das Finden der Halle. Nichteingeweihte – so wie ich – kurvten einige Male in der Gegend herum, Hinweise auf die Pizzeria Renata oder gar auf eine Minigolfhalle waren leider nirgends zu finden. Ich fand dann doch einen hilfreichen Passanten, der mir den Hinweis „gegenüber der Post gibt es einen kleinen Weg, dort müssen Sie reinfahren“ gab und mir somit den Weg zu einem Erfolgserlebnis ebnete. Erlebnis Nummer 2 war ein ausreichend großer und bequemer Aufenthaltsraum für die Minigolfer, am Abend allerdings als Pub „zweckentfremdet“. Zu guter Letzt das Erlebnis Nummer 3 – die Minigolfhalle selbst. Hier scheiden sich die Geister, da die meisten Hallenspieler/innen mit dieser niedrigen Halle ein Problem hatten. Allerdings wurde bereits im Vorfeld vom ausrichtenden Verein, dem MGC DIAVOLO unter der Leitung von Michael Zojer, das Bestmögliche getan, um die Wettkampfbedingungen optimal zu gestalten. Es wurden die Beleuchtungskörper stärker bestückt, Bahnen nummeriert usw., d.h. man hatte, bis auf die von überall einfallenden Schatten, keine wirklich gute Ausrede mehr für Fehlschläge. Die Trainingstage verliefen – wie immer in der Seniorenkategorie – diszipliniert und ruhig, es gab auch überraschenderweise wenige Staus auf den anspruchsvolleren Bahnen. Anspruchsvoll ist sicherlich ein Reizwort für einige der Teilnehmer/innen. Wenn man aber versucht, diese Anlage objektiv zu betrachten muss man feststellen, dass es eigentlich keine einzige Bahn gibt, an der man sich „ausrasten“ kann. Obwohl – oder gerade deswegen – es auf einigen Bahnen unorthodoxe Züge gibt, ist man gezwungen, jede Bahn mit optimalem Tempo und absoluter Genauigkeit zu spielen. Weicht man nur ein wenig von der Ideallinie oder dem Idealtempo ab, kann man ungeahnte „Hoppalas“ erleben. Die gespielten Ergebnisse beweisen aber, dass mit konsequentem Spiel auch diese Anlage zu bezwingen ist.

Der erste Spieltag gab diesen Erkenntnissen Recht. Auf die Ergebnisse der einzelnen Spieler/innen und Mannschaften will ich hier nicht näher eingehen, diese kann man in der Ergebnisliste nachlesen. Trotzdem wäre aber dazu zu sagen, dass es kaum eine Mannschaft gab, die eine Runde ohne einen „roten“ Eintrag überstand. Am Ende des ersten Spieltages führte bei den Damen Salzburg vor Wien (+ 7) und Niederösterreich (+10), bei den Herren hatte Niederösterreich die Nase vorne, vor Oberösterreich (+6) und Wien (+20). Es zeichnete sich also für den Finaltag ein spannendes Rennen um die Plätze ab. Die Wiener Damen konnten bereits im fünften Durchgang den Salzburgerinnen 10 Schläge abnehmen und setzten sich damit an die Spitze, die sie mit einer soliden Endrunde ( -3) auf Salzburg auch halten konnten. Damit lautete der Endstand bei den



Damen:
1. WIEN mit Ilse Berger, Doris Ertl, Johanna Knotzer, Elisabeth Kammerer)
2. SALZBURG (+2) mit Maria Fuschlberger, Heidi Grill, Judith Kubesch, Martha Sturm
3. OBERÖSTERREICH (+10) mit Elfriede Andrasch, Hinterndorfer Rita, Rosa Raab, Schlager Margaret

Bei den Herrenmannschaften wurde der Endkampf noch spannender. Hier konnte sich Oberösterreich mit einer starken Schlussrunde gegen die, in dieser Phase etwas desolat wirkenden Niederösterreicher durchsetzen, während die Wiener ohne wirkliche Höhepunkte auf hinter den beiden führenden Mannschaften blieben. Der Endstand:
1. OBERÖSTERREICH mit Fritz Dangl, Peter Helm, Knut Hinterndorfer, Josef Holzhaider,
Stefan Kolnhofer, Karl Lakos, Jan Valenta
2. NIEDERÖSTERREICH (+11) mit Tibor Ebert, Johann Höffle, Johann Nebel, Michael Riebel-F., Manfred Schöller, Miodrag Trailovic, Günter Würrer
3. WIEN (+12) mit Franz Berger, Alfred Curda, Walter Felbab, Erwin Frivert, Paul Heschl, Heinz Laukes, Franz Reich

Zum Abschluss ist auf alle Fälle noch die ausgezeichnete Zusammenarbeit des Ausrichters mit dem Besitzer der Minigolfanlage und der Pizzeria erwähnenswert. Eine hervorragende Bewirtung und das Entgegenkommen gegenüber dem Verein MGC Diavolo prägten diese Tage in Eferding.
Fazit des Bewerbes: Eine gelungene Veranstaltung, das gut eingespielte junge Team des MGC Diavolo lässt auf eine weitere positive Entwicklung des Bahnengolfsportes in Oberösterreich hoffen.

Verfasser: Heinz Laukes

Das Finale der Oberösterreichischen Bahnengolf Freiluftlandesmeisterschaft 2011/2012 fand am Sonntag den 17.06.2012 auf der wunderschönen Betonanlage in Steyr-Münichholz statt.


Verfasser: walter.harris

Mit einigen Abstand nach einer berufsmäßig sehr fordernden Zeit und einer anschließenden heftigen Grippe kann ich gerne "Berichten".


Verfasser: walter.harris

Die Wiener Mannschaften dominierte die Allgemeine Klasse beim Bundesländercup 2012 in Eferding, aber was bei den Herren um Platz 2 geliefert wurde, das verdient das Prädikat „Besonders spannend!”.


Verfasser: walter.harris

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