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Probleme bei der Landung


Kategorie: Bewerbe
Datum: 29.05.2008

Bewerbe

Beim Senioren-Nationencup im italienischen Skisprung- und Langlaufmekka Predazzo zeigten sich sowohl bei den Auswahlmannschaften Österreichs, als auch beim Ausrichter Schwächen. Seniorensportwart Heinz Laukes zieht Bilanz.

Predazzo, bekannt geworden durch die Austragung der nordischen Ski-WM im Val di Fiemme, ist heuer der Austragungsort der EM- und des NC der Senioren. Eine hübsche Ortschaft in ca. 1.000 Meter Seehöhe mit guter Infrastruktur. Die Kombi-Minigolfanlage (Beton/Eternit) befindet sich einen Kilometer außerhalb davon.

Bis knapp zwei Wochen vor dem Bewerb war allerdings von einer Kombi-Anlage noch nicht viel zu sehen, da erst im April mit den Arbeiten für die Fundamente begonnen wurde und die Eternitanlage mit dem Stichtag 25. April aufgestellt war. Die Betonanlage – gut und gerne über 30 Jahre alt – wurde zu diesem Zeitpunkt von Anton Wechselberger geschliffen, so dass eine gut bespielbare Anlage vorhanden war. Das waren also die Voraussetzungen, die unsere drei Teams erwarteten.

Schwierige Weitschlagbahn
Mit dabei waren Doris Ertl, Johanna Knotzer, Franziska Trutschnig, Franz Berger, Wolfgang Buxbaum, Alfred Curda, Walter Felbab, Erwin Frivert, Paul Heschl, Franz Reich, Hermann Türtscher und Günter Würrer. Als Betreuer standen Heinz Ertl, Anton Ploner, Horst Spirk und Heinz Laukes zur Verfügung.

Am Dienstag, 6. Mai war Anreisetag. Wie geplant trafen wir am frühen Nachmittag in Predazzo ein, bezogen unsere Zimmer und dann ging es gleich ab zur Minigolfanlage. Nachdem Horst Spirk und Anton Ploner die Betonanlage bereits zwei Wochen zuvor einigermaßen austrainiert hatten (die Eternitanlage war zu diesem Zeitpunkt noch im Baustadium) und wir die dementsprechenden Unterlagen dazu hatten, wurde zuerst die Betonanlage in Angriff genommen. Horst Spirk begann inzwischen mit dem austrainieren der Eternitanlage, Heinz Ertl und ich mit dem Kreis der Weitschlagbahn. Diese ist, wie in Italien üblich, voll betoniert (inklusive dem Auslauf) und ohne Hügel, dafür hat es der Endkreis in sich. Es gibt nur einige Stellen, von denen man gerade putten kann, der Rest hängt nach allen Seiten.
   
Mit diesem ersten Kennen lernen verging der Nachmittag, abends wurden dann – wie üblich – Erfahrungswerte ausgetauscht. Am nächsten Tag wurde dann das volle Programm absolviert. Training beider Anlagen, intensives Ausprobieren diverser Ballvariationen usw. Auch am letzten Trainingstag wurde wieder intensiv gearbeitet, unterbrochen von Zählrunden, so dass wir überzeugt waren, auf beiden Anlagen die optimalen Bälle und Linien gefunden zu haben. Wir konnten also beruhigt dem ersten Bewerbstag entgegensehen.

 
Fotocredits@Heinz Ertl

Unsere Mannschaften waren:
Österreich-1: Günter Würrer, Wolfgang Buxbaum, Johanna Knotzer, Alfred Curda
Österreich-2: Erwin Frivert, Doris Ertl, Paul Heschl, Hermann Türtscher
Österreich-3: Franz Reich, Franz Berger, Franziska Trutschnig, Walter Felbab

Die Gruppen:
Gruppe-A: Deutschland-1, Tschechien, Österreich-2, Schweiz, Italien-2
Gruppe-B: Österreich-1, Österreich-3, Italien-1, Deutschland-2, Holland

Gleich am Morgen des ersten Bewerbstages wurde uns bewusst, dass wir uns im Gebirge befanden. Hatten wir bei den Trainingstagen noch angenehme Temperaturen von 15 Grad Celsius, teilweise über 20 Grad, so wurden wir von frostigen acht Grad geweckt, die tagsüber leider nur auf max. 12 Grad anstiegen. Außerdem zogen im Hintergrund des Tales dunkle Wolken auf, welche schlimmes befürchten ließen. Gruppe A begann auf Beton, Gruppe B auf Eternit; beide Gruppen jeweils drei Doppelrunden. Die Gruppe B musste gleich auf den ersten Eternitbahnen feststellen, dass der Temperatursturz auch das Gefälle der Bahnen und diverse Züge ziemlich verändert hatte. Eine Eternitanlage, die erst zwei Wochen steht, reagiert doch noch ziemlich auf Temperaturunterschiede, dies mussten nicht nur unsere Mannschaften zur Kenntnis nehmen. Dazu kamen noch zwei Unterbrechungen wegen des doch noch einsetzenden Regens, wobei hier gleich eine Unzulänglichkeit des Veranstalters aufgedeckt wurde. Fünf Wischer und maximal genauso viele Besen für beide Anlagen waren dann doch etwas zu wenig!

Über die einzelnen Ergebnisse will ich hier nicht berichten, diese kann man besser in den Ergebnislisten nachlesen. Tatsache ist, dass es trotz sehr differenzierten Resultaten zu einem Kampf zwischen Österreich, Deutschland, Italien und Tschechien kam.

Der zweite Spieltag war ein Spiegelbild des ersten. Wieder kaltes und feuchtes Wetter, wieder eine Regenunterbrechung, Reduzierung des Finaldurchganges auf eine Anlage (Beton). Der Himmel im Hintergrund war tiefschwarz, so dass wir sogar einen Abbruch befürchten mussten. Trotzdem gelang es, zumindest das verkürzte Finale durchzuziehen. Das anschließende Stechen von Österreich 3 und Deutschland 2 um den dritten Rang wurde bereits im Regen absolviert. Hier hatte, wie bereits 2007 im BGZ Franz Koci-Straße, wieder Deutschland die Nase vorne. Jürgen Seubert spielte auf Bahn 1 das einzige As beider Mannschaften, womit das Stechen entschieden war.

Resümee dieses Bewerbes war, das bis zur EM im August doch noch einiges an Arbeit zu leisten ist, sowohl von unseren Aktiven, als auch von der dortigen Organisation. Unser Bestreben geht sicher dahin, die Erfahrungen aus diesem Bewerb bei der EM positiv umzusetzen und wieder mit Top-Platzierungen aufzeigen zu können.

Verfasser: Heinz Laukes

Das Finale der Oberösterreichischen Bahnengolf Freiluftlandesmeisterschaft 2011/2012 fand am Sonntag den 17.06.2012 auf der wunderschönen Betonanlage in Steyr-Münichholz statt.


Verfasser: walter.harris

Mit einigen Abstand nach einer berufsmäßig sehr fordernden Zeit und einer anschließenden heftigen Grippe kann ich gerne "Berichten".


Verfasser: walter.harris

Die Wiener Mannschaften dominierte die Allgemeine Klasse beim Bundesländercup 2012 in Eferding, aber was bei den Herren um Platz 2 geliefert wurde, das verdient das Prädikat „Besonders spannend!”.


Verfasser: walter.harris

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