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Viel Regen, Wind & gute Ergebnisse


Kategorie: Bewerbe
Datum: 20.07.2008

Bewerbe

Die Österreichischen Seniorenmeister-schaften in Klaus/Vorarlberg waren von schlechtem Wetter und guter Organisation gekennzeichnet. Auf der Miniaturgolfanlage setzten sich die Favoriten durch. ÖBGV-Seniorensportwart Heinz Laukes blickt zurück.

90 Teilnehmer/innen hatten sich für diese ÖM gemeldet und ich bin überzeugt, dass es keine(r) bereut hatte. Eine gut eingespielte Organisation, eine sehr selektive aber auch temperaturempfindliche Anlage, sowie eine sehr ansprechende Landschaft erwarteten uns. Die ersten Trainingstage wurden bei hochsommerlichen Temperaturen absolviert, Schatten war leider Mangelware, da einige der alten Bäume nicht mehr vorhanden waren.

Die Besprechung der Landessportwarte am Samstag ergab u.a. auch das Problem der Schiedsrichterbesetzung. Es wäre wirklich wünschenswert, dass jeder Landessportwart auch über eine gültige Schiedsrichterlizenz verfügt. Des Weiteren stellte sich die Frage, ob die vorhandenen Zelte aufgestellt werden sollten. Der Beschluss, abzuwarten ob die Wetterlage es notwendig macht, hatte sich bereits am Sonntagmittag erübrigt – es begann zu regnen, die Zelte wurden vom Ausrichter im Schnellgang aufgestellt. Die instabile Wetterlage verursachte nicht nur der Organisation, sondern auch den Teilnehmer/innen einiges Kopfzerbrechen. Hatte man noch ein bis zwei Tage vorher das Problem, die Bälle einigermaßen kühl zu halten, wurde man nun vor die Entscheidung gestellt, wie warm die Bälle sein sollten, um ein optimales Ergebnis auf den Bahnen zu erzielen. Einige Vereine/Verbände hatten Betreuer mit, welche bei der Präparation der Bälle ordentlich in Stress kamen.

Am Montag ging das Schlechtwetter weiter. Ohne die Zelte wären sicher zwei Trainingseinheiten verloren gewesen, es hätte außerdem noch die gleiche Gruppe getroffen. Die offizielle Eröffnung fand dann am Abend zwar im Freien, aber durch ein Dach geschützt statt. Am Dienstag – letzter Trainingstag – ging es dann noch etwas hektisch zu. Überprüfung der Bälle und Linien stand auf der Tagesordnung, Ruhe und Entspannung nach dem Training sowie die Frage, wie der erste Bewerbstag wohl verlaufen würde.

Ergebnisse besser als erwartet
Vielen konnte man die Nervosität ansehen, andere gaben sich betont cool, aber alle waren gespannt, welches Ergebnis die 1.Runde bringen würde. Besonders den Kaderspielern merkte man diese Anspannung an, ging es doch auch darum, sich für die EM in Italien in den Vordergrund zu spielen. Schon an diesem Tag konnte man merken, dass der prognostizierte Siegerschnitt von 22,00 unterboten wird. Halda Robert führte nach diesem Tag mit einem Schnitt von 21,667 ex equo mit Schuster Reinhard, dicht gefolgt von Reich Franz. Auch bei den Mannschaften konnte sich Bischofshofen in Front setzen. Die genaueren Ergebnisse, auch von den folgenden Bewerbstagen, kann man in der Ergebnisliste besser nachlesen, es würde hier zu viel Raum benötigen, alle Bewegungen in der Reihung zu dokumentieren, da es ein ständiges Auf und Ab in der Reihung sowohl im Einzel, als auch bei den Mannschaften gab. Zu den ersten drei Bewerbstagen ist allerdings zu sagen – bei einem 4.Durchgang hätte es auf Grund der hohen Temperaturen ( 30 Grad Celsius und mehr) sicherlich einige Konditionsprobleme gegeben.

Ein ähnliches Bild auch an Spieltag Nummer zwei. Wieder der Kampf um die Platzierungen, sowohl im Einzel (schon im Hinblick auf das Finale) als auch bei den Mannschaften. Bemerkenswert war, dass sich in der Kat. M1 und M2 das spätere Siegertrio schon vom Rest der Verfolger absetzen konnte, ebenso in der Kat. W1 die spätere Siegerin. Hingegen wurde es bei den Mannschaften erst richtig spannend. Durch einen leichten Rückfall der Bischofshofener konnte sich der BGC Wien ex equo an die Spitze setzen, aber dicht gefolgt von BGCU Rot-Gold und dem BAC.

Spannung pur war für den dritten Tag vorprogrammiert. Alles blickte nur mehr auf die Mannschaftsergebnisse, die Einzelwertungen – obwohl es hier um den Einzug ins Finale ging – waren zweitrangig. Nach sieben gespielten Runden war der 1. Rang vom 4.Rang nur um fünf Schläge getrennt. Bischofshofen, BGC Rot-Gold (+3), BGC Wien (+4) und BAC (+5) gingen nun in die entscheidende Runde um die Medaillen. Dank einer 66er-Runde konnte sich Bischofshofen den Sieg holen, Rot-Gold musste mit einer 70er-Runde den BAC (68) aufschließen lassen, womit es ein Mannschaftsstechen um die Ränge 2 und 3 gab. Hier schlug sich das Pech voll auf die Seite der Rot-Gold’ler, bei denen die Nr.1 schon auf der 1.Bahn (Pyramiden) einen Holeriss hatte und daher eine 2 spielte, während alle BAC-Spieler/innen das As machten. Damit war die Entscheidung gefallen – Goldmedaille für den MGC Bischofshofen, Silber für den BAC und Bronze ging an den BGCU Rot-Gold.


Fotocredits@Heinz Laukes

Schwierige Bedingungen beim Einzelfinale
Bereits der Blick am frühen Morgen auf die dunkelgraue Landschaft verhieß nichts Gutes. Grau in Grau, Regen, Wind. Aber wir hatten ja die Zelte! Leider waren in der Nacht drei Stück davon durch den Wind stark beschädigt worden, zwei davon konnten ersetzt werden, eine Bahn (Netz) musste man leider im Regen belassen und konnte nur die Schanze und den Abschlag notdürftig mit Sonnenschirmen schützen. „Sei zufrieden mit dem was du hast, es könnte schlimmer kommen“ – und es kam schlimmer! Zum Regen gesellte sich noch starker böiger Seitenwind, wodurch der Regen in die Zelte geweht wurde, was wiederum zu insgesamt drei Unterbrechungen führte. Trotzdem konnte auch das Superfinale durchgeführt werden, nicht zuletzt auch dank der unermüdlichen Betreuer und diversen Helfern, die sich unaufhörlich bemühten, die Bahnen sauber und trocken zu halten.

Das Abschlussbankett mit Siegerehrung der Einzelspieler/innen und nochmaliger Ehrung der Mannschaften fand im Winzersaal der Gemeinde Klaus statt. Viel Platz, ein gutes Programm, gutes Essen und gute Laune waren die Hauptmerkmale der Veranstaltung. Zum Abschluss wurden die TeilnehmerInnen an der EM in Predazzo (ITA) bekannt gegeben. Diversen Unterstellungen zum Trotz haben sich mein Assistent Heinz Ertl und ich sehr lange Gedanken über die optimale Aufstellung beider Mannschaften gemacht und auch die beste Lösung gefunden. Nominiert wurden:

Damen:  Ertl Doris, Fuschlberger Maria, Kammerer Elisabeth u. Knotzer Johanna
Herren:  Curda Alfred, Frivert Erwin, Reich Franz, Schuster Reinhard, Spirk Horst, Türtscher Hermann, Wechselberger Anton
Betreuer:  Laukes Heinz, Ertl Heinz, Ploner Anto

Verfasser: Heinz Laukes

Das Finale der Oberösterreichischen Bahnengolf Freiluftlandesmeisterschaft 2011/2012 fand am Sonntag den 17.06.2012 auf der wunderschönen Betonanlage in Steyr-Münichholz statt.


Verfasser: walter.harris

Mit einigen Abstand nach einer berufsmäßig sehr fordernden Zeit und einer anschließenden heftigen Grippe kann ich gerne "Berichten".


Verfasser: walter.harris

Die Wiener Mannschaften dominierte die Allgemeine Klasse beim Bundesländercup 2012 in Eferding, aber was bei den Herren um Platz 2 geliefert wurde, das verdient das Prädikat „Besonders spannend!”.


Verfasser: walter.harris

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