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„Habe schon in den Vorrunden gesehen, dass ich mithalten kann”


Kategorie: Player
Datum: 08.09.2008

Player

Der Jugendweltmeister 2008, Simon Schatz, im BgInfo-Interview.

Simon, du bist Jugendweltmeister, Gratulation. Was waren deine ersten Gedanken nach dem Bewerb?
Meine ersten Gedanken waren: „Jetzt hab’ ich einen Grund zu feiern!“ Das erste Mal richtig realisiert, was mir da gelungen ist, habe ich bei der Siegerehrung, wo ich als Letzter auf die Bühne durfte und dort die Medaille und die Pokale entgegennehmen durfte. Als dann die Hymne erklang, war ich stolz und freute mich für die ganze Mannschaft, der man die Freude am lautstarken Mitsingen der Hymne ansehen konnte

Du hast im Finale gegen einen Schweden gespielt und deinen Vorsprung von Miniatur auf Filz cool verteidigt. Mit welcher Einstellung bist du ins Finale gegangen?
Grundsätzlich war ich überglücklich nach dem Halbfinale, als feststand, dass ich eine Medaille erspielt habe. Ich versuchte mir bewusst zu machen, dass ich nicht ohne Grund im Finale stehe und dass ich auch gute Chancen auf den Sieg habe, wenn ich mein Spiel durchziehen kann.

Glaubst du, dass du einen Vorteil gegenüber den anderen Österreicher/innen hattest, da du von einem Verein kommst, der auf einer Filzanlage beheimatet ist?
Ja und Nein. Rein technisch gesehen ist der Vorteil von einem Filzspieler relativ gering. Jedoch empfand ich als großen Vorteil, dass ich mit einem größeren Wissen, aber vor allem mit einer gewissen Sicherheit, auf die Anlage ging.

Kam dieser Erfolg – bei deinem ersten internationalen Großbewerb - überraschend für dich?
Auf jeden Fall kam dieser Erfolg sehr überraschend für mich. Vor allem nach dieser Saison, die bis dahin alles andere als gut gelaufen ist. Bis zur WM habe ich nur von zwei Turnieren behaupten können, dass ich mit meiner eigenen Leistung zufrieden war. So war es umso erfreulicher, schon in den Vorrunden zu sehen, dass ich im internationalen Spitzenfeld mithalten konnte und daraus entstand auch eine gute Basis für den K.O.-Bewerb.

Du hast zum ersten Mal einen Großbewerb im K.O.-System gespielt. Hast du dich darauf speziell vorbereitet?
Grundsätzlich würde ich nein sagen. Ich habe mir öfters vorgestellt, wie ich mich in einem K.O.-Finale verhalten würde. Dadurch wurde mir von Anfang an klar, dass ein K.O.-System psychologisch nur Vorteile bringt. Denn wenn ich jede Bahn für sich spiele, so muss ich im schlimmsten Fall eine Bahn an meinen Gegenspieler abgeben. Hingegen in einem normalen Bewerb, kann ich auf einer Bahn bis zu sechs Schläge verlieren. Somit verstehe ich nie, wenn es heißt, K.O. ist so eine nervliche Belastung.

Findest du es schlecht, dass die nationalen Einzelmeisterschaften nicht im K.O.-Modus gespielt werden?
Ich finde, dass ein K.O.-Modus auf nationaler Ebene nichts bringt. Meiner Meinung nach, würden viel zu viele Rivalitäten zwischen den einzelnen Nationalteamspielern entstehen.

Du spielst nächstes Jahr für den MGC ATUS Knittelfeld erstmals in der Bundesliga. Was erwartest du dir?
Ich erwarte mir vor allem, dass ich wieder was dazulernen kann. Jeder Bewerb dieser Größenordnung ist eine Erfahrung, von der ich später profitieren werde. Ich erhoffe mir, dass ich gute Leistungen bringe und somit die Knittelfelder unterstützen kann.

Du stehst mit dem Jugendweltmeistertitel nun am Höhepunkt deiner Jugendkarriere. Was sind deine sportlichen Ziele in der Zukunft?
Auf nationaler Ebene möchte ich mit der Jugendmannschaft beim Bundesländercup und bei den österreichischen Jugendmeisterschaften Gold erringen. Ein großer Traum von mir wäre es auch noch, im Einzel eine Medaille zu erreichen. Auf internationaler Ebene wünsche ich mir bei den Europa- bzw. Weltmeisterschaften eine Medaille im Team zu machen.

Verfasser: Philipp Albrechtsberger


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