„Internationale Mannschaftsergebnisse enttäuschend”
ÖBGV-Präsident Leo Moik im Bahnengolfinfo-Gespräch über die zu Ende gehende Saison 2008, seine erneute Kandidatur für das Amt des Präsidenten und über die bevorstehenden Aufgaben.
Leo Moik (LM): Die Bundesliga war spannend wie selten zuvor und wurde ordentlich durchgeführt. Schon allein deswegen ist es unerlässlich, dass die Bundesliga, als höchster nationaler Mannschaftsbewerb, fortgeführt werden muss. Dass die Beschlüsse der Bundesligakommission momentan nur wenige Spieler betreffen, war mir klar. Ich war immer ein Verfechter der Herbstrunde, denn sie ist wichtig für die Europacupteilnehmer; eine Hallenrunde wollte ich schon vor Jahren. Die ist aber damals an den westlichen Bundesländern gescheitert, da diese – nicht ganz zu Unrecht – argumentierten, dass sie keine Trainingsmöglichkeiten hätten. Mit dem Arrangement in Siernach/SUI hat sich das allerdings geändert.
BgI: Wie bewertest du die Arbeit der Bundesligakommission?
LM: Die Bundesligakommission ist bemüht, das steht außer Frage. Ich bin gespannt wie mit der Eigenständigkeit aussieht. Von Seiten des ÖBGV muss aber ein Vorstandsmitglied verpflichtend anwesend sein – im Idealfall der Bundessportwart.
BgI: Wie hast du die nationalen Einzelmeisterschaften miterlebt?
LM: Bewertet man die Wetterbedingungen waren alle drei ein Drama. Vom sportlichen Wert gesehen, waren alle drei extrem hochstehend. Etwas enttäuschend für mich war, dass es – außer für die Seniorenmannschaften in Klaus – keine Ehrenpreise vom ausrichtenden Verein gab. Die Teilnehmerfelder waren bei den Senioren gut, bei der Jugend gleichbleibend – wobei die hohen Preise in Westösterreich ein Grund dafür sein könnten. Trotzdem muss an dieser Stelle angemerkt werden, dass die Vereine in Vorarlberg sehr bemüht waren, und versucht haben, dem mit tollen Angeboten auf der Anlage entgegenzusteuern. Das Starterfeld in Wieselburg entsprach leider dem heutigen Trend.
BgI: Wie sieht der Verband das Abschneiden bei den internationalen Großbewerben? Mit nur einer Medaille in den Mannschaftskonkurrenzen kann man kaum zufrieden sein?
LM: Die Mannschaftsergebnisse waren sicherlich sehr enttäuschend, vor allem da ja die Ergebnisse bei den Nationencups positiv waren.
Bei der Senioren-EM ist Gold der Damen in den Vordergrund zu stellen; sehr ernüchternd ist der fünfte Platz der Herren. Die Bronzemedaille für Elisabeth Kammerer im Einzel ist ein schöner Erfolg.
Die Jugend-WM war ein wenig ein Wechselbad der Gefühle. Von der Mädchenmannschaft war keine vordere Platzierung zu erwarten, da dieses Team im Aufbau steckt. Bei den Burschen hätte ich mir, aufgrund der guten Ergebnisse in Hörbranz, eine Medaille erwartet. Die tollen Einzelerfolge mit den drei Medaillen dürfen aber nicht über die noch zu leistende Arbeit hinwegtäuschen.
Bei der Allgemeinen Klasse unterstelle ich den Aktiven KEIN „nicht wollen“. Ein Grund könnte sein – und zwar in allen drei Kategorien – dass die Aktiven auf der Anlage überfordert werden. Ich habe den Eindruck, dass unsere Spieler/innen es nicht gewohnt sind, so lange am Stück zu trainieren. Die Möglichkeiten zum Training unter der Saison werden nicht optimal genutzt.
Für den ÖBGV waren es die teuersten Großbewerbe, die es je gegeben hat. Wir sind bemüht, den Aktiven das bestmögliche Umfeld zu schaffen, um erfolgreich zu sein.
BgI: Kommen wir nun weg vom Sportlichen. Du wirst beim Verbandstag im Herbst, entgegen vieler Erwartungen, noch einmal für das Amt des Präsidenten kandidieren. Was waren deine Beweggründe dafür?
LM: Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass ein Fachverband nicht in die Abhängigkeiten eines Dachverbands gehört. Und da sich sonst kein Kandidat gefunden hat, kandidiere ich für weitere zwei Jahre.
BgI: Was sind deine Hauptprogrammpunkte für die nächsten zwei Jahre?
LM: Im Vordergrund steht die schrittweise Umstrukturierung in der Arbeitsverteilung. Das ist die Hauptaufgabe in den nächsten beiden Jahren. Weiters bin ich dahinter, dass die Nationalkader Kaderlehrgänge forcieren; dies betrifft vor allem die Jugend und die Allgemeine Klasse. Im Jahr 2010 könnte es auch wieder einen Lehrwartekurs geben. Entscheidende Themen sind außerdem die mögliche Einführung des K.O.-Modus auf nationale Großbewerbe und die Reformierung der Rangliste (auch im Hinblick auf eine Anpassung an den K.O.-Modus).
BgI: Administrativ hat es im vergangenen Jahr zwei große Schwerpunkte gegeben. Einerseits die Einführung des einheitlichen Turnierprogramms und andererseits die neuen Spielerpässe. Wie zufrieden bist du damit?
LM: Wir haben ein gutes Turnierprogramm. Die Arbeit für den Verband wird dadurch aber noch nicht weniger, da nur ca. 20 Prozent der Vereine das Textfile zum PDF-Dokument dazuschicken. Ich bitte die Vereine, das Manual durchzulesen.
Die Umstellung auf die neuen Spielerpässe würde ich gerne nach einem Jahr abschließen. Leider fehlen noch ca. 200 Fotos von Spieler/innen. Ich darf die Vereine daran erinnern!
BgI: Lieber Leo, wir danken für das Gespräch.
Verfasser: walter.harris
Verfasser: walter.harris
Aufgabe in meiner Funktion als Bundessportwartes nach der Wiederwahl war, einen neuen Kader für die Saison 2012 zu erstellen. Auch wurde die Funktion der U 23 neu geregelt und wie bekannt ist, hat diese Aufgabe Markus Berger übernommen.
Verfasser: walter.harris
Von 14.7.2012 bis 22.4.2012 war es soweit.
Verfasser: walter.harris
Bereits zum dritten Mal engagierten sich die Vereine des OÖBGSV aus Altheim, Braunau, Eferding, Enns, Leonding, Linz-Lissfeld, Steyr-Resthof, Steyr-Münichholz und Steigerstraße-Linz beim österreichweiten Minigolftag
Verfasser: walter.harris
Gleichnamiger Slogan war auch der Einstieg zum Werbefilm der Sport & Fun Messe in Ried von 16. bis 18. März 2012. Dementsprechend wurde auch der Bahnengolfstand des Oberösterreichischen Bahnengolfsportverbandes am Anfang des Spots erwähnt und im Laufe des Berichtes des Öfteren gezeigt.
Verfasser: walter.harris
333 Einzelnennungen aus Österreich, Deutschland, Italien, Ungarn und Tschechien verzeichnete die Polizei-Sport-Vereinigung Steyr bei den Turnieren im Rahmen der 22. Internationalen Bahnengolfwoche in der Halle Garsten. Mit 137 Startern war die PSV-Hallentrophy dabei wieder das am besten besuchte Indoor Turnier in Österreich. Besonderes Highlight war in diesem Jahr die erstmalige Verwendung von Handys als mobile Scorekarten in Verbindung mit dem Turnierprogramm „BanGolfArena” des Schweden Lars Isberg. So konnten alle Bahnergebnisse in Sekundenschnelle auf die Anzeigentafel und ins Internet live übertragen werden.
Verfasser: walter.harris
Verfasser: walter.harris
ein durchwegs positives Erstprojekt!
Verfasser: walter.harris
Die 3 Tage in Eferding schließen Nahtlos an den 1. Kurs in Faak Am See an.
Verfasser: walter.harris
Liebe Sportfreunde aus ganz Österreich!
Verfasser: walter.harris
Verfasser: walter.harris
Am Verbandstag in Eugendorf hat man mich zum Seniorensportwart gewählt;
Verfasser: walter.harris
Meets Landeshauptmann!
Verfasser: walter.harris
Verfasser: walter.harris
Für Bahnengolf im BSFZ Faaker See!
Verfasser: walter.harris