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Back to the roots!


Kategorie: Golfreport

Golfreport

Eine kleine Minigolf-Ironie

Es war in den 50er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts, als ein Schweizer Irrenarzt nach einer sinnvollen Freizeitbetätigung für seine Patienten suchte. Diese wollten unbedingt Golf spielen, aber das schien dem Mediziner zu riskant, weil auf den langen Fairways die Gefahr bestand, dass seine Schützlinge vom rechten Weg abkämen. Also verkürzte er die Holes radikal und begrenzte sie mit Banden, um den Spielern den Weg vorzugeben. Auch dem therapeutischen Charakter musste Rechnung getragen werden: ein lustiges Aussehen mit Häuschen, Blumenbeeten etc. trug zur positiven Gemütsstimmung bei. Und um eine noch stärkere Ähnlichkeit mit dem von seinen Patienten so verehrten Golfspiel zu erreichen, wurde nach einem Drittel aller Bahnen auch eine echte Rasenbahn eingebaut, allerdings wieder mit einem runden, begrenzten Green. Vor allem aber musste so etwas wie die Entstehung eines Gewöhnungs- oder Trainingseffektes vermieden werden: denn nichts wäre für die Behandlung schädlicher, als das Entstehen von Spielerklassen: die einen erbringen immer tolle Ergebnisse und werden darob überheblich, die anderen, sportlich weniger begabten, verlieren die Freude am Spiel und werden depressiv. Es musste also eine Lösung gefunden werden, dass der Zufallseffekt für den Spieler nicht zu augenscheinlich wird, aber doch voll erhalten bleibt. Dies ist mit den ursprünglichen Hindernistypen der nach ihrem Erfinder so genannten „Bongnibahnen“, im Volksmund schlicht „Minigolf“ genannt, in idealtypischer Weise gelungen.

Der Erfolg dieses engagierten Mediziners bei der Behandlung sprach sich im ganzen Land herum, sodaß überall solche Minigolfplätze entstanden, ja selbst in den Nachbarländern wurden an vielen Orten derartige Anlagen errichtet, wofür unser geschäftstüchtiger Schweizer Freund hohe Lizenzgebühren kassierte, aber wirksame Therapien kosten eben ihr Geld!

Jetzt begann das Ganze aber, eine ursprünglich gar nicht beabsichtigte, den Intentionen des Gründers zuwiderlaufende Dynamik anzunehmen: Es bildeten sich Gruppen von Minigolfbegeisterten, die sich auch außerhalb geschlossener Anstalten zu Vereinen zusammenschlossen und Wettkämpfe austrugen. Dabei wurden die ursprünglichen Bahnen immer mehr verfälscht, indem man versuchte, sie sowohl bei den Hindernissen als auch dort, wo mit Hilfe der Pistenbegrenzung gespielt wurde, beeinflussbar zu machen, und das gelang vielerorts so ausgezeichnet, dass sich Spezialisten herauskristallisierten, die immer wieder bei den Wettbewerben ganz vorne zu finden waren, während sich andere bedauernswerte fast immer am Ende des Feldes wiederfanden. Das führte aber leider dazu, dass gar viele die Freude an diesem wunderbaren Spiel verloren und sich anderen Freizeitbeschäftigungen zuwandten.

Um dem entgegenzuwirken, beschlossen einige Minigolfbegeisterte aus der westlichsten Provinz des östlichen Nachbarstaats des Erfindungslandes, eine bestehende Minigolfanlage, die in der Vergangenheit durch besonders reelle Bespielbarkeit aufgefallen war, weshalb dort auch eine Vielzahl von nationalen und internationalen Meisterschaften stattgefunden haben, wieder in einen Zustand zu bringen, der dem Gedankengut des Protagonisten entsprach: zu diesem Zweck wurden die Bahnen mit glatter Farbe bemalt, natürlich in unterschiedlicher Stärke, damit vorwiegend bei hohen Temperaturen oder bei Regen lustige Effekte eintraten. Mit der überschüssigen Farbe wurden die Banden verziert, vorzugsweise an den Stellen, wo man die Bälle üblicherweise anzuspielen pflegt, damit sich auch dort interessante Streuungseffekte ergeben. Weiters wurde auch dafür gesorgt, dass die Bälle aus den Hindernissen immer unterschiedlich herauskamen. Und um diese, endlich wieder dem ursprünglichen Geist des Minigolf entsprechende Anlage auch landesweit bekannt zu machen, bewarb man sich auch gleich um zwei Runden der landesweit an mehreren Orten ausgetragenen so genannten „Bundesliga“, bei der die erfolgreichsten Gruppen des ganzen Landes ermittelt werden sollen.

Und siehe da, der Erfolg war beeindruckend: endlich gab es wieder die vom Erfinder gewünschte breite Streuung, und Akteure, die am ersten Tag ganz vorne zu finden waren, konnten am zweiten Tag leichter entdeckt werden, wenn man die Ergebnisliste von hinten las und umgekehrt, und beim sogenannten schöneren Geschlecht konnte am zweiten Tag sogar die Gruppe, die auf den anderen, sich bereits zu weit vom Grundgedanken entfernt habenden Anlagen stets mit dem letzten Platz vorlieb nehmen mussten, sogar das niedrigste Score von allen verzeichnen, dafür wurden die, die sonst immer vorne waren, diesmal im Sinne des Ausgleichs mit dem hintersten Rang beteilt.

Leider noch nicht so erfolgreich, wenngleich die Ansätze schon vorhanden waren, das Ergebnis bei den Herren, wo die beiden Teams, die sonst immer hinten waren, leider wieder nicht gewinnen konnten, aber immerhin kam doch eine gewisse Spannung auf und das Feld wurde hinsichtlich Erringung des Titels des Jahresbesten zumindest neutralisiert.

Die Verwechslung des vorstehenden Inhalts mit realen Ereignissen oder existierenden Anlagen ist rein zufällig und nur der Phantasie des Autors zuzuschreiben!

Archiv

Verfasser: walter.harris

Verfasser: walter.harris

Aufgabe in meiner Funktion als Bundessportwartes nach der Wiederwahl war, einen neuen Kader für die Saison 2012 zu erstellen. Auch wurde die Funktion der U 23 neu geregelt und wie bekannt ist, hat diese Aufgabe Markus Berger übernommen.


Verfasser: walter.harris

Von 14.7.2012 bis 22.4.2012 war es soweit.


Verfasser: walter.harris

Bereits zum dritten Mal engagierten sich die Vereine des OÖBGSV aus Altheim, Braunau, Eferding, Enns, Leonding, Linz-Lissfeld, Steyr-Resthof, Steyr-Münichholz und Steigerstraße-Linz beim österreichweiten Minigolftag


Verfasser: walter.harris

Gleichnamiger Slogan war auch der Einstieg zum Werbefilm der Sport & Fun Messe in Ried von 16. bis 18. März 2012. Dementsprechend wurde auch der Bahnengolfstand des Oberösterreichischen Bahnengolfsportverbandes am Anfang des Spots erwähnt und im Laufe des Berichtes des Öfteren gezeigt.


Verfasser: walter.harris

333 Einzelnennungen aus Österreich, Deutschland, Italien, Ungarn und Tschechien verzeichnete die Polizei-Sport-Vereinigung Steyr bei den Turnieren im Rahmen der 22. Internationalen Bahnengolfwoche in der Halle Garsten. Mit 137 Startern war die PSV-Hallentrophy dabei wieder das am besten besuchte Indoor Turnier in Österreich. Besonderes Highlight war in diesem Jahr die erstmalige Verwendung von Handys als mobile Scorekarten in Verbindung mit dem Turnierprogramm „BanGolfArena” des Schweden Lars Isberg. So konnten alle Bahnergebnisse in Sekundenschnelle auf die Anzeigentafel und ins Internet live übertragen werden.


Verfasser: walter.harris

Verfasser: walter.harris

ein durchwegs positives Erstprojekt!


Verfasser: walter.harris

Die 3 Tage in Eferding schließen Nahtlos an den 1. Kurs in Faak Am See an.


Verfasser: walter.harris

Liebe Sportfreunde aus ganz Österreich!


Verfasser: walter.harris

Verfasser: walter.harris

Am Verbandstag in Eugendorf hat man mich zum Seniorensportwart gewählt;


Verfasser: walter.harris

Meets Landeshauptmann!


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Für Bahnengolf im BSFZ Faaker See!


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