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Goldreini!


Kategorie: Golfreport
Datum: 05.09.2010

Golfreport

Bei den Europameisterschaften der Senioren in Cheb sorgte Reinhard Schuster für die einzige Medaille. Die strahlt dafür in Gold.

Mit Cheb verbanden uns seit unserem Sieg beim Nationencup eigentlich nur positive Erinnerungen. So eingestellt fuhr unsere Delegation mit den Damen Ilse Berger, Doris Ertl, Maria Fuschlberger, Johanna Knotzer, den Herren Franz Berger, Peter Draxler, Paul Heschl, Anton Ploner, Franz Reich, Reinhard Schuster, Anton Wechselberger sowie den Betreuern Heinz Ertl, Lukas Kristament, Fritz Knotzer und Thomas Zeininger mit großem Optimismus zu dieser Europameisterschaft.

Der Treffpunkt war am Mittwoch, 4.8.2010 im Hotel. Nach dem Einchecken ging es voll Elan gleich auf die Anlagen, um möglichst wenig an Trainingszeit zu verlieren. Dort verging noch einige Zeit mit div. Begrüßungen u.dgl. aber dann ging es gleich auf die Bahnen. Da fast alle die Anlagen bereits kannten, gab es kaum Probleme mit den Linien, es wurde verstärktes Augenmerk auf geeignete Bälle für die Bahnen gelegt. Eingeteiltes Training gab es bereits ab Freitag, wir hatten eine angenehme Gruppe, u.a. mit Deutschland und Tschechien. Am Beginn jeder Trainingseinheit wurde eine Doppelrunde gezählt, wobei auch die div. Bälle notiert und erfasst wurden, um zumindest theoretisch eine optimale Ballwahl zu ermöglichen, danach gab es freies Training um eine Verbesserung an Problembahnen oder Bällen zu ermöglichen.

Das Geheimnis auf beiden Anlagen war, dass man auf den meisten Bahnen sowohl die Linie als auch das Tempo haargenau erwischen musste, um zum Erfolg (= As) zu kommen. An den Abenden wurden die jeweiligen Ergebnisse und Materialien besprochen, um etwaige Verbesserungen vornehmen zu können. Da die Langzeitprognosen für das Wetter sehr unterschiedlich waren, mussten wir uns sowohl auf kühles, nasses oder sehr warmes Wetter vorbereiten, wobei letzteres eher unwahrscheinlich war.

Die Eröffnung am Montag lief zum ersten Mal in meiner Erinnerung pünktlich ab. Es ging von einem Treffpunkt in der Fußgängerzone mit Musikbegleitung zum Rathaus, dort gab es eine kurze Begrüßung durch den Bürgermeister und anschließend in die Aula der Universität zur eigentlichen Eröffnungsfeier. Für uns war der Ablauf optimal, da wir sowohl den Treffpunkt als auch die Uni bequem zu Fuß erreichen konnten.

Am Dienstag, dem letzten Trainingstag, hatten wir Vormittagstraining, so dass wir den Nachmittag in Ruhe der Entspannung widmen konnten, um uns auf die kommenden Bewerbstage vorzubereiten.

Mittwoch - 1.Bewerbstag. Für den ganzen Tag war optimales Wetter angesagt, daher gab es keine Sorgen um mögliche Temperaturschwankungen. Die Damen begannen Mittwoch und Donnerstag auf Eternit und die Herren auf Beton, am Freitag war es umgekehrt. Die erste Doppelrunde der Damen brachte auch gleich den ersten Schreck. Ein deutlich schwächeres Spiel als im Training brachte uns bereits einen deutlichen Rückstand auf die führenden Deutschen. Hingegen brach bei unseren Herren nach der ersten Runde eine Euphorie aus, da es mit 156 die beste Doppelrunde des Bewerbes war, welche nur durch die Italiener am letzten Tage eingestellt wurde. Wegen der schlechten Wetterprognose für die kommenden Tage wurde von der Jury zu Recht beschlossen, an diesem Tag bereits zwei Doppelrunden an Stelle von 1 ½ zu spielen. Für unsere Damen brachte aber auch die 2.Doppelrunde keine Verbesserung, es wurde exakt das gleich Ergebnis gespielt. Deutlich abgesetzt hatte sich zu diesem Zeitpunkt Deutschland, wir rangierten weiterhin auf Rang-5.

Die Herren erwischten auf Beton und Eternit eine eher durchschnittliche Runde und fielen auf Rang-3 zurück, es fehlten allerdings nur 9 Schläge auf Rang-1 (Deutschland). Für die nächsten Tage war daher noch alles offen.

Donnerstag - 2.Bewerbstag. Der Wetterbericht hatte leider Recht. Der Regen in der Nacht setzte zum Glück am Morgen wieder aus, die Bahnen waren allerdings alle nass. Mit drei Regenunterbrechungen konnte gerade noch die geplante Doppelrunde gespielt werden, fertig wurden wir damit um 18:00 Uhr ! Das paradoxe bei einer der Unterbrechungen war, dass bei strömenden Regen gespielt wurde und die Unterbrechung erst stattfand, als der Regen nur mehr leicht war ! Abgesehen vom Wetter waren auch unsere Damen nicht voll auf der Höhe. Mit einer schlechten Doppelrunde von 180 rutschten sie sogar auf Rang-6 zurück, womit sämtliche Hoffnungen bereits im Keim erstickt waren. Aber unsere Herren zeigten mit einer 300er Runde wieder auf und rückten auf den 3.Rang vor, 11 Schläge hinter Deutschland und nur mehr 3 Schläge hinter Italien. Damit waren wir wieder im Kampf um die Medaillen voll dabei.

Freitag – Finaltag für Mannschaften. Auch an diesem Tag stimmte der Wetterbericht. Noch mehr Regen als am Vortag, vier Unterbrechungen, nass, nass, nass ! Die Hauptarbeit hatten an diesem Tag die Betreuer und div. Freiwillige. Der Not gehorchend gab das Schiedsgericht die Anlagen für Freiwillige zum Reinigen der Bahnen frei. Unseren Damen half das leider auch nichts mehr. Trotz einer akzeptablen Doppelrunde konnten sie keinen Rang mehr aufholen und verblieben somit auf Platz-6. Bei den Herren lief alles schief. Ihre schlechteste Eternit – u. Betonrunde brachte den undankbaren 4.Rang. Jetzt ging es aber auch um den Einzug in den KO-Bewerb. Bei den Damen schafften es Doris Ertl und Johanna Knotzer, bei den Herren musste Anton Ploner gemeinsam mit drei weiteren Spielern ins Stechen um den Einzug ins KO. Um dieses Stechen überhaupt durchführen zu können, wurde die Betonanlage freigegeben und die jeweilige Bahn komplett mit Sonnen-u. Regenschirmen abgedeckt. Anton Ploner gewann dieses Stechen souverän mit 5 Assen en suite ! Damit fielen nur Franz Berger und Anton Wechselberger fürs KO aus.

Samstag – KO-Bewerb. Im KO läuft alles anders, daher lagen alle unsere Hoffnungen auf unseren Teilnehmer/innen. Leider schieden Johanna Knotzer und Doris Ertl bereits in der 1. bzw. in der 2.Runde aus. Bei den Herren fielen bereits in Runde-1 Anton Ploner und Paul Heschl aus, in Runde-2 kam es dann zum Duell Reich kontra Schuster, wobei Franz Reich den Serien-Assen von Reinhard Schuster nichts entgegen setzen konnte. Demzufolge kam es in Runde-3 wieder zu einem Österreicherduell Peter Draxler gegen Reinhard Schuster, wobei Reinhard auch diesmal die Nase vorne hatte und nunmehr der letzte verbleibende Österreicher im KO-Bewerb war. Im Halbfinale wurde Vlcek Petr (CZE) von ihm regelrecht „abmontiert” ! Einzug ins Finale ! Dort wartete allerdings ein schwerer Brocken – Francesco Leuci (ITA). In dieser Finalrunde schrieen wir uns die Kehlen heiser, um Reinhard Schuster anzufeuern, wir trieben ihn praktisch von As zu As, wobei allerdings sein Gegner meistens mitziehen konnte. Reinhard blieb allerdings bis zur letzten Bahn immer in Führung. Der neue Europameister hieß also REINHARD SCHUSTER (AUT) !!! Der Überschwang an Gefühlen kann hier nicht wiedergegeben werden, es war ein regelrechter Hexenkessel rund um ihn.

Goldreini

Das Abschlussbankett war ein gelungener Abend und brachte als Rahmenprogramm als Highlight. einen Cowboy mit Bullenpeitsche. Damit wurde bei Freiwilligen in der Hand gehaltene Zeitungen in kleine Stücke zerfetzt, oder – wie bei Reinhold – Blumen oder Zigaretten aus dem Mund geschlagen, alles natürlich ohne die Personen mit der Peitsche auch nur zu berühren.

Ich möchte mich zum Abschluss bei meinem Betreuerteam für ihre sehr gute Arbeit bedanken, sie hatten es speziell an den Regentagen immens schwer und schafften es trotzdem immer unseren Spieler/innen die bestmöglichen Spielbedingungen zu schaffen.

Bilder: SEM Team ÖBGV


Verfasser: Heinz Laukes

Archiv

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Von 14.7.2012 bis 22.4.2012 war es soweit.


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ein durchwegs positives Erstprojekt!


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