Es ist 08:41, 19.03.2024

Marco Polo indoor!


Kategorie: Golfreport

Golfreport

Ein Rückblick auf die erste Saison von Thomas Trent

Der ehrgeizige Plan entstand wohl schon im Herbst 2003 in den Köpfen der BGC Wien Mitglieder. Ein Art Hallenprojekt für Wiener Bahnengolfer sollte es werden. Im Vordergrund standen natürlich wirtschaftliche Überlegungen, und mit der Kenntnis der Bahnengolfszene auch jede Menge Sorgen ob der gewagten Idee. Ist ja das Thema Hallenprojekt in Wien ein heikles seit ein ähnliches Vorhaben, wenn man den Berichten Glauben schenkt, kläglich gescheitert war.
 
Auf jeden Fall wurden die grundlegenden Dinge Mitte November geklärt, und schon am ersten Dezember waren die Bahnen bespielbar. Ein Pressspanuntergrund, bestehend aus einzelnen Tafeln, locker in den roten Sand des Tennisplatzes gelegt. Darauf die Bahnen und darüber ein weißes Oktoberfestzelt im Aluminium Rahmen. Stirnseitig wurde noch ein Diesel betriebenes Heiz- und Stromaggregat installiert und bereits am 2. Dezember stand ein bombastischer Terminkalender fest. Marco Polo Indoor war der Name, und ist inzwischen ein Begriff für uns alle geworden.
Der Terminkalender füllte praktisch jede Woche mit einem kleinen Bewerb, bot dazu noch drei Pokalturniere, die Endrunde der Wiener Hallen Landesliga und endlich das Finale der Abendturniere das Marco Polo Masters. Eine Flut an Veranstaltungen, die in Anbetracht der anfallenden Arbeiten jeden Wiener Verein in Entsetzten gestürzt hätte.

Kaum in Betrieb wurden die ersten technischen Schwierigkeiten bemerkbar. Die Pressspanplatten wurden feucht und warfen sich derart, dass ein stolperfreies Gehen kaum möglich war. Die Beleuchtungskörper, die für das Leeren einiger Krüge Bier durchaus genug Licht boten, eigneten sich jedoch nicht für das Ausleuchten einer Sportanlage. Der Dieseltank fror in dem zugegeben harten Winter, den wir heuer in Wien hatten zeitweilig ein, und im Zelt sanken die Temperaturen in Minutenschnelle gegen und unter Null. Dazu paarten sich Kleinigkeiten wie eine ständig klemmende Türe, große Schneemassen am Zeltdach, Wassereintritt und ein relativ großer Verschmutzungsgrad durch den Tennissand.

Probleme die man lösen konnte, wurden gelöst. Andere wurden mit der Hoffnung einer unfallfreien Saison als unlösbar eingestuft. Auf jeden Fall wurde der Terminkalender erfüllt, und beim Masters schließlich trafen sich einige aus dem Rookies- und Risk Cup Qualifizierte mit Größen aus unserem Sport, um im sportlichen Wettkampf gegeneinander anzutreten.
Das Masters wurde über zwei Tage und in einem durchaus unüblichen Modus ausgetragen. In Anlehnung an andere Sportarten wurden Vorrunden, und Hoffnungsrunden gespielt, die zu Qualifikation fürs Finale führten. Das Finale wurde im klassischen KO System auf Bahngewinn ausgetragen, wobei jeweils zwei Durchgänge eine Spielrunde ergaben. Eine für Bahnengolf Verhältnisse hohe Gewinnsumme von über 1.300,- € wurde auf die ersten 8 Damen und 16 Herren je nach Rangierung aufgeteilt. Eine Bewerbsart, die ausgesprochen reizvoll ist, mit Spannung nicht spart und auch für etwaige Zuseher anspruchsvoll zu präsentieren wäre. Leider gab es diese praktisch nicht, und auch die Teilnehmerzahl ließ einige Fragen offen. Immerhin waren die Pokalturniere, wie Eröffnung und Jahresabschluss fast doppelt so gut besucht wie das Masters. Kaum gibt es statt der allseits so gerügten Pokale einmal etwas zu gewinnen, verlieren die Bahnengolfer offensichtlich die Lust an der Teilnahme.

Sportlich wurden auf jeden Fall Höchstleistungen geboten. Auch wenn man beim Bahngewinnmodus die Scores nicht unmittelbar rechnen kann, sah man phantastisches Bahnengolf. Dem KO System entsprechend mussten sich auch einige von ihren Vorstellungen verabschieden. Konnte zum Beispiel ein Thomas Scheidl immer im richtigen Moment derart zulegen, dass er schließlich über Franz Reich, Manfred Lindmayer und dem amtierenden Staatsmeister Alfred Eklaude ins Finale stürmte. Am zugegeben etwas leichteren Ast war es Franz Berger, der alle Konkurrenten aus dem Bewerb schlug. Im Finale, welches übrigens einem Masters würdig war, gingen die Beiden aufgrund Gleichstandes nach zwei Durchgängen weiter bis zu Bahn 7, die stumpfen Kegel, wo Franz Berger schließlich unterlag. Auf den Rängen drei und vier platzierten sich Alfred Eklaude und Wilhelm Abraham.

Bei den Damen war es zwar um den Sieg nicht ganz so spannend, jedoch um die Ränge wurde ebenfalls sehr hart gekämpft. Lisa Gruber war hier, wie so oft eine Klasse für sich. Dahinter konnten sich Ingrid Szeiler, Astrid Höbinger und Manuela Hawel rangieren.

Das Marco Polo Masters war der gelungene Höhepunkt einer gewagten Idee, die trotz all ihrer Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten bestmöglich und konsequent durchgeführt wurde. Eine extrem aufwendige Wintersaison für den BGC Wien, insbesondere für Franz Berger geht mit dem Transport der Bahnen in die feststehende Halle zu Ende. Erfolgreich zu Ende, was den Zielort der Bahnen angeht. Bedeutet es doch, dass wir Wiener auch im kommenden Winter eine Spielmöglichkeit haben werden, und eine weit komfortablere als noch diesmal. Bedanken muss man sich in diesem Zusammenhang bei Familie Marschall, bei Leo Moik, beim BGC Wien, bei allen Wienern, die zahlreich die Bewerbe besuchten und vor allem bei Franz Berger, der einen Großteil seiner Freizeit diesen Winter nicht am offenen Kamin genießen konnte.

Dankeschön! (Thomas Trent)

Archiv

Verfasser: walter.harris

Verfasser: walter.harris

Aufgabe in meiner Funktion als Bundessportwartes nach der Wiederwahl war, einen neuen Kader für die Saison 2012 zu erstellen. Auch wurde die Funktion der U 23 neu geregelt und wie bekannt ist, hat diese Aufgabe Markus Berger übernommen.


Verfasser: walter.harris

Von 14.7.2012 bis 22.4.2012 war es soweit.


Verfasser: walter.harris

Bereits zum dritten Mal engagierten sich die Vereine des OÖBGSV aus Altheim, Braunau, Eferding, Enns, Leonding, Linz-Lissfeld, Steyr-Resthof, Steyr-Münichholz und Steigerstraße-Linz beim österreichweiten Minigolftag


Verfasser: walter.harris

Gleichnamiger Slogan war auch der Einstieg zum Werbefilm der Sport & Fun Messe in Ried von 16. bis 18. März 2012. Dementsprechend wurde auch der Bahnengolfstand des Oberösterreichischen Bahnengolfsportverbandes am Anfang des Spots erwähnt und im Laufe des Berichtes des Öfteren gezeigt.


Verfasser: walter.harris

333 Einzelnennungen aus Österreich, Deutschland, Italien, Ungarn und Tschechien verzeichnete die Polizei-Sport-Vereinigung Steyr bei den Turnieren im Rahmen der 22. Internationalen Bahnengolfwoche in der Halle Garsten. Mit 137 Startern war die PSV-Hallentrophy dabei wieder das am besten besuchte Indoor Turnier in Österreich. Besonderes Highlight war in diesem Jahr die erstmalige Verwendung von Handys als mobile Scorekarten in Verbindung mit dem Turnierprogramm „BanGolfArena” des Schweden Lars Isberg. So konnten alle Bahnergebnisse in Sekundenschnelle auf die Anzeigentafel und ins Internet live übertragen werden.


Verfasser: walter.harris

Verfasser: walter.harris

ein durchwegs positives Erstprojekt!


Verfasser: walter.harris

Die 3 Tage in Eferding schließen Nahtlos an den 1. Kurs in Faak Am See an.


Verfasser: walter.harris

Liebe Sportfreunde aus ganz Österreich!


Verfasser: walter.harris

Verfasser: walter.harris

Am Verbandstag in Eugendorf hat man mich zum Seniorensportwart gewählt;


Verfasser: walter.harris

Meets Landeshauptmann!


Verfasser: walter.harris

Verfasser: walter.harris

Für Bahnengolf im BSFZ Faaker See!


Verfasser: walter.harris

-->