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Europameister und 2 Bronzene Mannschaften


Kategorie: Golfreport
Datum: 11.10.2011

Golfreport

Europameister Kevin Feuchtl kämpfte nicht nur gegen die Bahnen

Jeder soll mit einer Medaille heimfahren! Eine klare Vorgabe und ein klares Ziel an Spieler und Betreuer. Aus Erfahrung der letzten Jahre wußte ich, dass es bei den Mädls keine Probleme geben sollte und die Jungs mit einigen anderen Nationen, hart um das Edelmetall kämpfen würden.

Mit einem guten Gefühl reiste ich mit dem Team Martina Danner, Jennifer Helm, Lara Jehle, Melanie Schwarz, Fabian Spies, Mathias Jagschitz, Matthias Moschinger, Philipp Riegler, Marc Cervinka, Kevin Feuchtl, Markus Danner und den Betreuern Christian Adler, Rupert Westenthaler, Michael Brünner und Elias Eberle nach Naturns / Italien.

Die Voraussetzungen für ein gutes Training waren gegeben: perfektes Minigolfwetter, super und hilfreiche Organisatoren und eine wunderschöne Kombinationsanlage.

Mit ihren Betreuern begannen die österreichischen Nachwuchshoffnungen mit vollem Elan zu probieren, testen und trainieren.

Man merkte, dass wir dieses Jahr sehr viele ältere und erfahrene Spieler (6 des Jahrgang 1992) im Team hatten und diese bereit waren, um ihre letzte Medaillenchance bei der Jugend zu kämpfen. Angetrieben durch die Aussicht auf Edelmetall, verlief das Training zufriedenstellend.

Um ein wenig Abstand vom Minigolf zu bekommen, gab es am Freitag die legendäre Playersparty, wobei ich mich alle Jahre wundere, welch geniale Spiele sich die Organisatoren für die Jugendlichen einfallen lassen. Nachdem sich die Teilnehmer in Gruppen bei diversen Geschicklichkeitsspielen gemessen hatten, kam es zum großen Würstelessen mit leckeren Würstchen vom Naturnser Würstelkönig Zischg Josef.

Die Trainingstage vergingen und der letzte offizielle Programmpunkt vor dem Wettbewerb stand auf dem Plan.

Bei der Eröffnungsfeier marschierten wir mit der Musikkapelle Naturns an der Spitze durch die Ortschaft. Viele Naturnser und Touristen bestaunten den schönen und sehr langen Konvoi und begleiteten uns mit sehr viel Applaus durch die Straßen Naturns bis zum Rathaus. Die ganze Zeremonie wurde dreisprachig abgehalten, wodurch sich der offizielle Teil ein wenig in die Länge zog. Jedoch hatte sich das Warten auf das Eröffnungsbuffet gelohnt. Ein unglaubliches Buffet, zubereitet von einigen Spitzenköchen des Ortes, ließ keinen Wunsch offen und keinen Bauch leer.

Der letzte Trainingstag war gekommen und ich war guter Dinge. Ich wusste, dass ich 4 junge Damen am Start hatte, von denen die 3 Jungen mit einem unglaublichen Talent ausgestattet sind und das „alte Teamkücken” sich in einer super Form (was auch die Performance bei der ÖJM zeigte) befand und 7 junge Männer, die im Stande wären, ganz Großes zu schaffen.

Gespannt durfte man sein, wie sehr der verkürzte Teambewerb und das neugestaltete Superfinale ankommen werden.

TURNIERTAGE
1. Tag: 2 Tage volle Konzentration auf den Teambewerb. 3 Doppelrunden und die Sache ist gelaufen! Von der ersten Runde an, war Spannung im Bewerb. Bei den Mädls zwar nicht der Kampf um Gold, dass war ab der 1. Runde für Deutschland reserviert, aber um Silber und Bronze war es ein spannender Wettbewerb zwischen Schweden, Tschechien und unserem Team. Die Burschen zeigten was sie im Stande sind zu leisten. Leider machen sie sich das Leben immer selber schwer und so müssen sie ständig durch ein Wellenbad von Minigolfgefühlen gehen. Durch die Superrunde (3. Runde) der Deutschen und dem Mißgeschick (3.Runde) unserer Truppe, spielten wir am 2. Tag gegen Schweden, Schweiz und Italien um das restliche Edelmetall.

2. Tag: Noch einmal wollten wir versuchen anzugreifen um uns zu verbessern. Die Mädchen spielten zwar zum Schluß ihre beste Mannschafts - Doppelrunde, aber eine Rangverbesserung war nicht mehr möglich. Am Ende konnte man die Tschechinnen auf Distanz halten und die Bronzene gewinnen.

Die Jungs starteten auch toll in den zweiten Tag! Mit einer hervorragenden Doppelrunde spielten sie sich auf 3 Schläge an die Schweden heran und Silber war in greifbarer Nähe. Jedoch konnten wir auf Miniatur mannschaftlich mit Schweden nicht mithalten, dafür aber die heranstürmenden Schweizer noch abwehren (5 Schläge).

Das vorgegebene Ziel wurde erreicht! Jeder wird mit wenigstens einer Medaille nach Hause fahren.


3. Tag: Die ersten Einzelmedaillen im sogenannten „Strokeplay” wurden ausgespielt. Nochmals alle an den Start. Bei den Girls qualifizierten sich alle 4 für das Superfinale der besten 9, wobei Lara als einzige aller weiblichen Spieler mit den dominierenden deutschen Mädchen mithalten konnte und die Chance auf einen Stockerlplatz hatte. Bei den Burschen versuchten Mathias, Fabian und Matthias noch unter die 32 für das Matchplay zu kommen und die restlichen 4 schafften die Qualifikation für die Finalrunden. Sensationell dabei war, dass ein Österreicher als führender ins Finale startete. Kevin war punktegleich mit Gerrit Below und einen Schlag vor Lorenzo Levis. Auch für Philipp und Marc lebte die Chance auf Edelmetall. 5 und 6 Schläge Rückstand auf die Spitze ließ uns hoffen.

Schlußendlich reichte es für Lara nicht ganz und sie musste sich mit dem 5. Gesamtrang zufrieden geben. Der Titel „beste nicht deutsche Spielerin” war ihr aber fix. Schön auch der 8. Rang von Melanie, die bei ihrem ersten internationalen Bewerb eine konstant gute Leistung ablieferte und für die nächsten Jahre sicherlich eine große Verstärkung für die Damen werden könnte.

Bei den Jungs war es unglaublich spannend. Die ersten 7 waren innerhalb von 6 Schlägen und mittendrin 3 Österreicher. Kevin, Marc und Philipp spielten einfach fantastisch.

Am Ende fehlten Marc 5 und Philipp 2 Schläge auf Edelmetall. Und Kevin? Nach der Schlußbahn nur einen Schlag hinter dem Europameister aber mit 2 Kontrahenten schlaggleich, musste ein Stechen über die verbleibenden Stockerlplätze entscheiden. Leider blieb Kevin der undankbare 4. Rang. Platz 4, 6 und 7 kann sich aber sehen lassen.

4. Tag: Der letzte Tag und noch eine Chance unsere Medaillenausbeute aufzubessern. Alle 4 Mädchen und 4 Jungs konnten sich für den KO Bewerb qualifizieren.

Die Burschen begannen:
1. Runde: Markus, Kevin, Philipp weiter Marc ausgeschieden.

1/8 Finale: Nun stiegen auch die weiblichen Spieler in den Bewerb ein. Durch die Tatsache, dass wir mit Markus gegen Kevin ein Österreicherduell hatten, war eine ¼ Final Teilnahme fix. Bei den Jungs konnten sich Philipp und schlußendlich Kevin durchsetzen und wir waren mit 2 Spielern weiter. Bei den Mädls konnte nur Martina gewinnen und in die nächste Runde einziehen.

¼ Finale: Leider mussten die 2 verbleibenden Jungs gegen einander antreten. Schade, weil wir dadurch sicher einen verlieren, jedoch einen fix im Halbfinale haben würden. Martina durfte sich gegen eine der 4 deutschen Spielerinnen messen. Das spannende Teamduell entschied Kevin für sich und stieg ins Semifinale auf. Martina bekam die Dominanz der Deutschen zu spüren und musste leider klein beigeben. Somit belegten unsere Nachbarinnen wie schon im Strokeplay auch hier im Matchplay die ersten 4 Ränge. Für Martina blieb der 7. und für Lara der 9. Endrang. Damit war unsere letzte Hoffnung Kevin!

½ Finale: Unser letzter Vertreter spielte und fightete um jeden Punkt. In seiner tollen Form in der er sich befand, fightete er seinen Gegner den Deutschen Ph. Lau nieder und hatte es tatsächlich ins Finale geschafft. Eine dritte Medaille war nun fix und die Hoffnung auf die Bundeshymne lebte.

Finale: Da bei den weiblichen Spielern nur noch die Farben Schwarz, Rot, Gold vertreten waren, fanden diese Duelle fast ohne Anhänger statt, was eigentlich sehr schade war. Die 4 zeigten das beste Minigolf, dass ich in den ganzen Jahren, die ich nun dabei bin, von jungen Damen gesehen hatte.

Zurück zu Kevin. Kevin startete hervorragend in das Finale. Er ging rasch in Führung und konnte dadurch seinen Gegner ständig unter Druck setzen. Erschwert durch die Windverhältnisse wurde das Finale auch ein wenig zum Geduldspiel. Kevin konnte aber nichts aus der Ruhe bringen. Weder die Versuche der deutschen Betreuer auf Miniatur, ihn mit dummen anschreien zu irritieren (was er mit seiner Art locker wegsteckte und dadurch noch motivierter war), noch seine heißgeliebte Bahn 2 und auch nicht die provokanten Zurufe von sogenannten (leider wieder!) deutschen Fans. Er wandelte alles in positive Energie um und pushte sich von Bahn zu Bahn und war nicht mehr zu halten. Er verteidigte seinen Vorsprung bis zur vorletzten KO-Bahn und konnte dort den verdienten Europameisterschaftstitel gegen einen enorm starken Gegner (Robin Hettrich/GER) gewinnen. Schlussendlich hat der beste Spieler (Bahn 2, Bahn 5) des Turnieres, der gegen den meisten Widerstand von Außen ankämpfen musste, verdient Gold für sich und Österreich gewonnen.


Österreich kann sich auf diesen 92er Jahrgang freuen!

Bleibt nur zu hoffen, dass man ihnen die Chance gibt! Vertraut man ihnen, werden sie es super Leistungen rechtfertigen.

Gratulation nochmals für die 3 Medaillen, 9 Top 10 Plätze, die vielen Österreichrekorde und für die neuen Erfahrungen, die wir auch heuer wieder sammeln durften.


Verfasser: Hannes Hahsler

Archiv

Verfasser: walter.harris

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Aufgabe in meiner Funktion als Bundessportwartes nach der Wiederwahl war, einen neuen Kader für die Saison 2012 zu erstellen. Auch wurde die Funktion der U 23 neu geregelt und wie bekannt ist, hat diese Aufgabe Markus Berger übernommen.


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Von 14.7.2012 bis 22.4.2012 war es soweit.


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Bereits zum dritten Mal engagierten sich die Vereine des OÖBGSV aus Altheim, Braunau, Eferding, Enns, Leonding, Linz-Lissfeld, Steyr-Resthof, Steyr-Münichholz und Steigerstraße-Linz beim österreichweiten Minigolftag


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Gleichnamiger Slogan war auch der Einstieg zum Werbefilm der Sport & Fun Messe in Ried von 16. bis 18. März 2012. Dementsprechend wurde auch der Bahnengolfstand des Oberösterreichischen Bahnengolfsportverbandes am Anfang des Spots erwähnt und im Laufe des Berichtes des Öfteren gezeigt.


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333 Einzelnennungen aus Österreich, Deutschland, Italien, Ungarn und Tschechien verzeichnete die Polizei-Sport-Vereinigung Steyr bei den Turnieren im Rahmen der 22. Internationalen Bahnengolfwoche in der Halle Garsten. Mit 137 Startern war die PSV-Hallentrophy dabei wieder das am besten besuchte Indoor Turnier in Österreich. Besonderes Highlight war in diesem Jahr die erstmalige Verwendung von Handys als mobile Scorekarten in Verbindung mit dem Turnierprogramm „BanGolfArena” des Schweden Lars Isberg. So konnten alle Bahnergebnisse in Sekundenschnelle auf die Anzeigentafel und ins Internet live übertragen werden.


Verfasser: walter.harris

Verfasser: walter.harris

ein durchwegs positives Erstprojekt!


Verfasser: walter.harris

Die 3 Tage in Eferding schließen Nahtlos an den 1. Kurs in Faak Am See an.


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Verfasser: walter.harris

Am Verbandstag in Eugendorf hat man mich zum Seniorensportwart gewählt;


Verfasser: walter.harris

Meets Landeshauptmann!


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Für Bahnengolf im BSFZ Faaker See!


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