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Pokale und Pizza


Kategorie: Bewerbe
Datum: 16.03.2006

Bewerbe

Der Bundesländercup Jugend und allgemeine Klasse in Eferding.

Erstmals in der Bahnengolfgeschichte trafen sich Österreichs Minigolfer auf der Miniaturgolfanlage in Eferding, um die besten Bundesländermannschaften zu küren.
Diese Halle wird dem Oberösterreichischen Verband kostenlos zur Verfügung gestellt, ein Luxus, der genutzt werden muss.

Es war ein harter und langer Weg, damit diese Anlage dem höchsten nationalen Hallenbewerb gerecht wird.

Die unbegrenzten Trainingsmöglichkeiten, die sich durch eine permanente Halle ergeben, wurden von sehr vielen Bundesländern im Vorfeld des Bewerbs genutzt. Eine Chance, die man nicht oft bekommt. Umso schwerer war es die Anlage, die sehr stark von Gästespielern benutzt wird, so einzustellen und zu fixieren, dass diese bewerbstauglich war und einigermaßen gleich zu bespielen blieb. Leider ließ es sich nicht vermeiden, dass einige Bahnen, die von Gästespielern gerne als „Spielplatz“ verwendet werden, immer wieder neu eingestellt werden mussten. Trotz all der Schwierigkeiten ist es gelungen, eine alte Eternitanlage so weit in Schuss zu bringen, dass sehr gute Ergebnisse erzielt werden konnten, wie nachfolgend berichtet wird.

In allen Kategorien wurde Oberösterreich als heimlicher Favorit gehandelt, da die Vorbereitungen im Vorfeld enorm waren. Die Jugend scheiterte im Vorjahr denkbar knapp an den Steirern und die Damenmannschaft ging als Titelverteidiger ins Rennen. Die Wiener Herren, die aus zwei Bundesligateams schöpfen konnte, waren der große Favorit in deren Kategorie.

Erfreulich war, dass nicht nur der Gastgeber zwei Jugendteams an den Start schickte, sondern auch Niederösterreich. Ein positiver Trend im Jugendbereich, dessen Entwicklung mit Rafael Maier an der Spitze sicher weiter bergauf gehen wird.

Der Kampf bei den Jugendmannschaften entwickelte sich ebenso erfreulich und spannend. Das Team aus Wien konnte lange mit der Mannschaft aus Oberösterreich mithalten, musste sich aber am Ende der Heimmannschaft geschlagen geben und belegte Rang 2. Der ersten Favoritenrolle wurde Oberösterreich also völlig gerecht. Um Rang 3 spielten Niederösterreich 2 und Niederösterreich 1, hier konnte sich das 2er Team knapp durchsetzen.

Die Damenkonkurrenz wurde von zwei Teams dominiert; Oberösterreich und Niederösterreich setzten die Maßstäbe. Ein spannender Wettkampf bis zum Schluss, indem sich die Konkurrentinnen keinen Schlag schenkten. So musste nach 9 gespielten Runden mit einem Schnitt von 22,33 ein Stechen entscheiden. Das glücklichere Ende hatte Titelverteidiger Oberösterreich. Zweiter wurde die stark aufspielende Mannschaft aus Niederösterreich vor dem Team aus Salzburg.

Spannender wurde es um Platz 2. Niederösterreich konnte Salzburg noch abfangen und einen Gleichstand herbeiführen. Auch bei den Herren entschied bereits Bahn 1 (Schüssel); diesmal zu Gunsten von Niederösterreich. Oberösterreich belegte, deutlich geschlagen, Rang 4.

Die Herrenkonkurrenz war lange Zeit hart umkämpft. Das favorisierte Team aus Wien konnte sein gesamtes Leistungspotenzial nicht abrufen; die zweite Runde missglückte total. So waren nach dem ersten Tag alle Mannschaften eng beisammen. Salzburg führte vor Wien, Niederös-terreich und Oberösterreich. Ein heißer Kampf um die Podestplätze war vorprogrammiert. Die Wiener konnten ihr Spiel stabilisieren und gewannen schließlich mit zehn Schlägen Vor-sprung. Um Platz zwei war es aber ein Duell bis zur letzten Bahn – genauer gesagt, darüber hinaus! Niederösterreich fing Salzburg noch ab und erzwang ein Stechen. Dieses konnten die Mannen um Herbert Ziegler (NÖ) auf Bahn 1 für sich entscheiden. Oberösterreich blieb hinter den Erwartungen zurück und konnte in die Entscheidung nicht mehr eingreifen.

Da der Bundesländercup ein Mannschaftsbewerb ist, will ich nur kurz auf Einzelergebnisse eingehen. Erwähnenswert ist, dass Philipp Albrechtsberger vom Wiener Team, zum dritten Mal in Folge Bestscore erzielen konnte. Diesmal schlaggleich mit Reinhard Schuster aus Salzburg (124 Schläge, Schnitt: 20,66). Bei den weiblichen Spielerinnen spielte Elisabeth Berger-Rella (Oberösterreich) mit 131 Schlägen das beste Ergebnis. Michael Gebetshammer (Salzburg) gelang die erste 18er-Runde auf dieser Anlage.

Nach der Siegerehrung wurden die Spieler mit einem Pizzabuffet, gesponsert vom Oberösterreichischen Bahnengolfverband, überrascht. Ein weiterer Vorteil, wenn man eine Pizzeria in der Halle hat.

Eferding hat sich als würdiger Veranstalter dieses Bewerbes präsentiert. Es wird an weiteren Verbesserungen der Halle und Anlage gearbeitet, um 2007 wieder spannende und faire Wettkämpfe ausrichten zu können.

In diesem Sinne Gut Schlag für die Saison 2006 und auf ein Wiedersehen bei den nächsten Bewerben in Eferding.

Robert Konrad

Sportreferent OÖBGSV

Verfasser: Robert Konrad

Das Finale der Oberösterreichischen Bahnengolf Freiluftlandesmeisterschaft 2011/2012 fand am Sonntag den 17.06.2012 auf der wunderschönen Betonanlage in Steyr-Münichholz statt.


Verfasser: walter.harris

Mit einigen Abstand nach einer berufsmäßig sehr fordernden Zeit und einer anschließenden heftigen Grippe kann ich gerne "Berichten".


Verfasser: walter.harris

Die Wiener Mannschaften dominierte die Allgemeine Klasse beim Bundesländercup 2012 in Eferding, aber was bei den Herren um Platz 2 geliefert wurde, das verdient das Prädikat „Besonders spannend!”.


Verfasser: walter.harris

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