Die Spannung steigt!
Kategorie: Bewerbe
Die Bundesligarunden 3&4 in Steyr
Die Mittelrunde der Bundesligasaison 2005; nicht nur zeitlich betrachtet, sondern auch örtlich die Mitte der Bewerbsserie. Die Bundesligarunden drei und vier in Steyr/Münichholz waren für viele Vereine richtungweisend. Wer bleibt weiterhin im Titelrennen, kann sich eine Mannschaft frühzeitig absetzen und wer muss sich schon mit dem Gang in die Aufstiegsrunde anfreunden (falls eine stattfindet)?
Gespannt konnte man auf die Kombistärken der jeweiligen Teams sein, obwohl etwas „verfälschte“ Doppelrunden (mit Einschlag auf der 19. Bahn) gespielt wurden. Die Anlagen waren für fast alle Mannschaften bekannt, da beinahe in jedem Team Kaderspieler stehen.
Das Wetter präsentierte sich hochsommerlich – sowohl im Training, als auch während der Bewerbstage Temperaturen über 30 Grad und strahlender Sonnenschein. Eine Hitzeschlacht stand bevor.
Organisatorisch lief einmal mehr alles glatt. Der PSV Steyr verfügt in dieser Hinsicht über ein perfekt eingespieltes Team. Auch kurzfristige Turbulenzen, wegen von Hand geschriebener Ergebnistafeln, wurden sofort bereinigt.
Erstmals gab es fünf Schiedsrichter für eine Bundesligarunde, die einen schnellen und reibungslosen Spielablauf garantieren sollten. Und es auch taten!
…Tag 1:
Die Damen taten sich am ersten Tag auf Beton eher schwer, so dass alle fünf Mannschaften, vom Ergebnis her knapp beisammen waren. Denn auf Eternit kann man keinen allzu großen Vorsprung herausspielen. Die jungen Gänserndorferinnen, die im Wasserpark so fantastisch gespielt hatten, hielten auch in Steyr mit. Doch in der letzten Betonrunde sah man , wie grausam dieses Spiel sein kann. Mit einer 105er-Runde schossen sie sich auf den letzten Platz zurück. Zum Tagessieg reichten Bischofshofen zwei mittelmäßige Minigolfrunden, da sie die mit Abstand konstanteste Eternitmannschaft waren. Drei Schläge dahinter der MSC Steyr, die am nächsten Tag schon gewinnen sollten, um die Bi´hofnerinnen nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren. Den dritten Tagesrang sicherte sich, nach zwei letzten Plätzen im Wasserpark, Union Rot-Gold. Dicht gefolgt vom BGC Wien, die mit 88 Schlägen die beste Betonrunde spielten.
Bei den Herren konnte man auf den Kampf der beiden führenden Wiener Teams gespannt sein. Der MSC Steyr benötigte ein starkes Wochenende, um im Titelkampf noch ein Wörtchen mitreden zu können.
Das Wiener ASKÖ Team kam durch zwei starke Betonrunden (27,8 Schnitt) zu einem ungefährdeten Tagessieg. Um die Plätze zwei und drei duellierten sich Wien und Steyr. Das glücklichere Ende hatte der BGC Wien, die ihren 1-Schlag-Vorsprung dem soliden Eternitspiel (20,66 Schnitt) verdanken konnten. Vierter wurde Bischofshofen, drei Schläge vor dem BGSC Klaus. Im Abstiegskampf sicherte sich Gänserndorf den 6. Tagesrang, vor Rot-Gold und Bludenz.
Tagesbestscore spielte bei den Damen Elisabeth Kammerer (URG, 99 Schläge), vor Elisabeth Berger-Rella (STEYR, 103) und Renate Raidl (WIEN, 105).
Bei den Herren teilten sich Günter Inmann (KLAUS) und Robert Konrad (STEYR) mit 93 Schlägen den Tagessieg.
Negativer Beigeschmack der Runde war der Kreislaufzusammenbruch vom Steyrer Betreuer Hans Schilling, der sogar vom Notarzt versorgt werden musste. Das BahnengolfInfo wünscht auf diesem Wege baldige Besserung.
…Tag 2:
Die Damen kamen, im Gegensatz zum Vortag, mit der Minigolfanlage viel besser zu recht. Bischofshofen und Steyr setzen sich von den anderen Teams ziemlich deutlich ab und lieferten einen packenden Zweikampf. Die Salzburgerinnen spielten tolle Betonrunden. Steyr konterte auf Miniatur. Beide Teams hätten sich den Tagessieg verdient. Bischofshofen setzte sich denkbar knapp um einen Schlag durch, wodurch der Vorsprung in der Gesamtwertung schon 6 Punkte beträgt. Steyr benötigt nun in Bludenz einen „Umfaller“ der Titelverteidigerinnen.
Rot-Gold wurde abermals Dritter, schloss somit in der Gesamttabelle zu BGC Wien auf, die wieder Vierter wurden. Wie schon am Samstag, blieben die Mädels aus Gänserndorf ohne Punkte.
Das WAT konnte die tolle Betonleistung vom Vortag nicht wiederholen, wodurch der BGC Wien den Kampf um den Tagessieg offen hielt. In einem spannenden Finaldurchgang auf Eternit, mit mehrmals wechselnder Führung, setzte sich der BGC Wien um einen Schlag durch und schloss somit in der Gesamtwertung zum WAT auf.
MSC Steyr, sichtlich geschockt durch den Vorfall mit deren Betreuer, rutschte durchs Klassement und belegte nur den sechsten Rang. Das Ende aller Titelträume!
Ein wiedererstarkter BGSC Klaus belegte den dritten Tagesrang und ist daher noch im Rennen um Bronze – Totgesagte leben länger! Gänserndorf zeigte erstmals sein Potential und wurde Vierter. Damit haben die Gänserndorfer das Abstiegsgespenst verbannt. Bludenz wurde 7., Rot-Gold 8. – beide Vereine damit punktegleich am Tabellenende.
Bestscore erzielte bei den Damen Elisabeth Gruber (BIHO, 97), bei den Herren Manfred Lindmayr (WIEN, 92).
Das Finale in Bludenz wird eines der spannendste der Bundesligageschichte, egal ob Titelkampf, Bronzemedaille oder Abstieg.
Als interessantes Detail bezüglich der WM in Steyr Ende August folgt nun die Auflistung der besten Herren bzw. Damen des Wochenendes:
Elisabeth Berger-Rella 103 100 = 203
Elisabeth Gruber 107 97 = 204
Elisabeth Kammerer 99 110 = 209
Renate Raidl 105 109 = 214
Günter Inmann 93 95 = 188
Philipp Albrechtsberger 95 95 = 190
Manfred Lindmayr 98 92 = 190
Markus Berger 98 94 = 192
Bernd Gaida 98 96 = 194
Rupert Westenthaler 95 99 = 194
Stefan Kellershon 97 97 = 194 (bei WM nicht für AUT startberechtigt)
Gespannt konnte man auf die Kombistärken der jeweiligen Teams sein, obwohl etwas „verfälschte“ Doppelrunden (mit Einschlag auf der 19. Bahn) gespielt wurden. Die Anlagen waren für fast alle Mannschaften bekannt, da beinahe in jedem Team Kaderspieler stehen.
Das Wetter präsentierte sich hochsommerlich – sowohl im Training, als auch während der Bewerbstage Temperaturen über 30 Grad und strahlender Sonnenschein. Eine Hitzeschlacht stand bevor.
Organisatorisch lief einmal mehr alles glatt. Der PSV Steyr verfügt in dieser Hinsicht über ein perfekt eingespieltes Team. Auch kurzfristige Turbulenzen, wegen von Hand geschriebener Ergebnistafeln, wurden sofort bereinigt.
Erstmals gab es fünf Schiedsrichter für eine Bundesligarunde, die einen schnellen und reibungslosen Spielablauf garantieren sollten. Und es auch taten!
…Tag 1:
Die Damen taten sich am ersten Tag auf Beton eher schwer, so dass alle fünf Mannschaften, vom Ergebnis her knapp beisammen waren. Denn auf Eternit kann man keinen allzu großen Vorsprung herausspielen. Die jungen Gänserndorferinnen, die im Wasserpark so fantastisch gespielt hatten, hielten auch in Steyr mit. Doch in der letzten Betonrunde sah man , wie grausam dieses Spiel sein kann. Mit einer 105er-Runde schossen sie sich auf den letzten Platz zurück. Zum Tagessieg reichten Bischofshofen zwei mittelmäßige Minigolfrunden, da sie die mit Abstand konstanteste Eternitmannschaft waren. Drei Schläge dahinter der MSC Steyr, die am nächsten Tag schon gewinnen sollten, um die Bi´hofnerinnen nicht frühzeitig aus den Augen zu verlieren. Den dritten Tagesrang sicherte sich, nach zwei letzten Plätzen im Wasserpark, Union Rot-Gold. Dicht gefolgt vom BGC Wien, die mit 88 Schlägen die beste Betonrunde spielten.
Bei den Herren konnte man auf den Kampf der beiden führenden Wiener Teams gespannt sein. Der MSC Steyr benötigte ein starkes Wochenende, um im Titelkampf noch ein Wörtchen mitreden zu können.
Das Wiener ASKÖ Team kam durch zwei starke Betonrunden (27,8 Schnitt) zu einem ungefährdeten Tagessieg. Um die Plätze zwei und drei duellierten sich Wien und Steyr. Das glücklichere Ende hatte der BGC Wien, die ihren 1-Schlag-Vorsprung dem soliden Eternitspiel (20,66 Schnitt) verdanken konnten. Vierter wurde Bischofshofen, drei Schläge vor dem BGSC Klaus. Im Abstiegskampf sicherte sich Gänserndorf den 6. Tagesrang, vor Rot-Gold und Bludenz.
Tagesbestscore spielte bei den Damen Elisabeth Kammerer (URG, 99 Schläge), vor Elisabeth Berger-Rella (STEYR, 103) und Renate Raidl (WIEN, 105).
Bei den Herren teilten sich Günter Inmann (KLAUS) und Robert Konrad (STEYR) mit 93 Schlägen den Tagessieg.
Negativer Beigeschmack der Runde war der Kreislaufzusammenbruch vom Steyrer Betreuer Hans Schilling, der sogar vom Notarzt versorgt werden musste. Das BahnengolfInfo wünscht auf diesem Wege baldige Besserung.
…Tag 2:
Die Damen kamen, im Gegensatz zum Vortag, mit der Minigolfanlage viel besser zu recht. Bischofshofen und Steyr setzen sich von den anderen Teams ziemlich deutlich ab und lieferten einen packenden Zweikampf. Die Salzburgerinnen spielten tolle Betonrunden. Steyr konterte auf Miniatur. Beide Teams hätten sich den Tagessieg verdient. Bischofshofen setzte sich denkbar knapp um einen Schlag durch, wodurch der Vorsprung in der Gesamtwertung schon 6 Punkte beträgt. Steyr benötigt nun in Bludenz einen „Umfaller“ der Titelverteidigerinnen.
Rot-Gold wurde abermals Dritter, schloss somit in der Gesamttabelle zu BGC Wien auf, die wieder Vierter wurden. Wie schon am Samstag, blieben die Mädels aus Gänserndorf ohne Punkte.
Das WAT konnte die tolle Betonleistung vom Vortag nicht wiederholen, wodurch der BGC Wien den Kampf um den Tagessieg offen hielt. In einem spannenden Finaldurchgang auf Eternit, mit mehrmals wechselnder Führung, setzte sich der BGC Wien um einen Schlag durch und schloss somit in der Gesamtwertung zum WAT auf.
MSC Steyr, sichtlich geschockt durch den Vorfall mit deren Betreuer, rutschte durchs Klassement und belegte nur den sechsten Rang. Das Ende aller Titelträume!
Ein wiedererstarkter BGSC Klaus belegte den dritten Tagesrang und ist daher noch im Rennen um Bronze – Totgesagte leben länger! Gänserndorf zeigte erstmals sein Potential und wurde Vierter. Damit haben die Gänserndorfer das Abstiegsgespenst verbannt. Bludenz wurde 7., Rot-Gold 8. – beide Vereine damit punktegleich am Tabellenende.
Bestscore erzielte bei den Damen Elisabeth Gruber (BIHO, 97), bei den Herren Manfred Lindmayr (WIEN, 92).
Das Finale in Bludenz wird eines der spannendste der Bundesligageschichte, egal ob Titelkampf, Bronzemedaille oder Abstieg.
Als interessantes Detail bezüglich der WM in Steyr Ende August folgt nun die Auflistung der besten Herren bzw. Damen des Wochenendes:
Elisabeth Berger-Rella 103 100 = 203
Elisabeth Gruber 107 97 = 204
Elisabeth Kammerer 99 110 = 209
Renate Raidl 105 109 = 214
Günter Inmann 93 95 = 188
Philipp Albrechtsberger 95 95 = 190
Manfred Lindmayr 98 92 = 190
Markus Berger 98 94 = 192
Bernd Gaida 98 96 = 194
Rupert Westenthaler 95 99 = 194
Stefan Kellershon 97 97 = 194 (bei WM nicht für AUT startberechtigt)
Verfasser: Philipp Albrechtsberger
Das Finale der Oberösterreichischen Bahnengolf Freiluftlandesmeisterschaft 2011/2012 fand am Sonntag den 17.06.2012 auf der wunderschönen Betonanlage in Steyr-Münichholz statt.
Verfasser: walter.harris
Mit einigen Abstand nach einer berufsmäßig sehr fordernden Zeit und einer anschließenden heftigen Grippe kann ich gerne "Berichten".
Verfasser: walter.harris
Die Wiener Mannschaften dominierte die Allgemeine Klasse beim Bundesländercup 2012 in Eferding, aber was bei den Herren um Platz 2 geliefert wurde, das verdient das Prädikat „Besonders spannend!”.
Verfasser: walter.harris