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Filz ist geil!


Kategorie: Bewerbe

Bewerbe

Die 1. Austrian Filz Masters fanden über hundert Anhänger ,die sich im Wasserpark den "Teppich" um die Ohren schlugen.

Am 17. April ging das erste Austrian Filz Masters auf der schweren Anlage des WAT 21 über die Bühne. Das Turnier wurde als Vorbereitung für die Bundesliga ins Leben gerufen, die zwei Wochen später stattfindet. Dies war nicht der einzige Grund für die hohe Teilnehmeranzahl von

110 Startern. Im Zuge des Turniers wurde ein Vergleichskampf des österreichischen Jugend- und Seniorenkaders ausgetragen, der für weitere Spannung sorgte.

Die Anlage im Wasserpark gilt als eine der schwersten der Welt . Man war gespannt, ob sich die österreichischen Bahnengolfer auf Filz in den letzten zwei Jahren verbessern konnten. Das Turnier bekam internationalen Flair durch das Antreten einer kleinen Delegation des slowenischen Vereines Bled.

Die Anlage war in einem hervorragendem Zustand und hat den strengen Winter ohne Schaden überstanden. Dies bestätigt die Qualität des Herstellers und rechtfertigt wohl den hohen Anschaffungspreis.

Die Bundesliagvereine waren fast alle geschlossen am Start. Der Bewerb kann daher als Standortbestimmung hergenommen werden . Aufgrund der großen Starteranzahl wurden nur zwei Runden gespielt. Trotzdem war die Belastung für die Spieler nicht zu unterschätzen. Das Teilnehmerfeld wurde nach Ranglistennote in Elite und Allgemeine Spieler aufgeteilt. Ein System, das meiner Meinung nach, die Zukunft des Bahnengolfsports darstellt; modern – attraktiv – und leistungsorientiert.

Das Wetter zeigte sich am Freitag und Samstag von seiner besten Seite: sonnig, mit bis zu 25 Grad, ausgesprochen warm und windstill. Am Bewerbstag leider deutlich kühler, teilweise mit Regenschauern, zum Glück aber ohne Wind. Diese Tatsache war klarerweise ein Vorteil für die Spieler aus Wien und Umgebung, da sie schon einige Male bei solchen Temperaturen trainiert hatten.

Bei den Elite Spielern männlich setzte sich nach Stechen Alfred Eklaude vom BGC Ternberg mit 69 Schlägen durch. Er ist als Leihspieler für den MSC Steyr in der Bundesliga tätig. Auf den Plätzen 2 und 3 landeten Bernhard Laufer vom BGC Score (Leihspieler für den SV OMV Gänserndorf) und Philipp Albrechtsberger vom WAT 21, ebenfalls mit dem Score von 69 Schlägen.

In der allgemeinen Klasse männlich gewann der Jugendliche Dominic Ott vom WAT 21 mit 75 Schlägen. Einen Schlag dahinter Harald Brillinger von Steyr; am dritten Platz landete Robert Krof (Bischofshofen) mit 84.

Bei den Elite Spielern weiblich ist die absolute Topleistung zu finden. Stephanie Dallinger von Gänserndorf spielte mit 64 Schlägen nicht nur allgemeines Bestscore, sondern verbesserte in ihrer zweiten Runde den Platzrekord von 29 auf 27 Schläge. Diese Leistung zeigte wieder, dass mit der richtigen mentalen Einstellung und mit genauem Spiel extrem „tiefe“ Ergebnisse durchaus realistisch sind. Stephanies jüngere Schwester Birgit (ebenfalls Gänserndorf) wurde mit 78 Schlägen Zweite, dahinter Birgit Cernicek (Union Rot-Gold) mit dem Score von 80 Dritte.

In der allgemeinen Klasse weiblich gewann Petra Grossmann von Leobersdorf, die in der Bundesliga auch für Gänserndorf an den Start gehen wird, mit dem guten Ergebnis von 81 Schlägen, vor Karin Heschl (Blitz) mit 89 und Johanna Knotzer (Post) mit 91.

Im Rahmen des Turniers wurde ein Mixed-Bewerb ausgetragen, in dem die Ergebnisse eines männlichen Spielers und einer weiblichen Spielerin, unabhängig von deren Verein, zusammengezählt wurden. Hier gewann die Paarung Stephanie Dallinger – Michael Dvorak, vor Angelika Heyl – Bernhard Laufer und Carina König – Philipp Albrechtsberger.

Die guten Ergebnisse zeigen, dass sich die Masse der Spieler/innen in den letzten Jahren auf schweren Filzanlagen deutlich verbessert hat. Die Spitze ist enger zusammengerückt und konzentriert sich nicht mehr auf 4 oder 5 Spieler. Ein positiver Trend, der sich hoffentlich bei der Bundesliga fortsetzt. Eines ist mit Sicherheit offensichtlich: spielt man auf so schweren Anlagen wie im Wasserpark gute Scores, dann werden die Leistungen auf den anderen Systemen auch besser werden.

Für die Startrunden des höchsten nationalen Mannschaftsbewerbs haben sich schon einige zu favorisierende Teams herauskristallisiert. Gespannt kann man auf die Vorstellung der Gänserndorfer Damenmannschaft sein, die bei diesem Turnier eine geschlossen starke Leistung gezeigt hat. Wird das Wiener ASKÖ Team den Heimvorteil optimal nutzen können, um den Titel zu verteidigen? Oder wird sich eine andere Mannschaft auf die Pole-Position setzen können, um sich in Bludenz als Mannschaftsstaatsmeister 2005 feiern lassen zu können?

Fragen über Fragen, die zum Teil in zwei Wochen beantwortet werden.

Verfasser: Philipp Albrechtsberger

Das Finale der Oberösterreichischen Bahnengolf Freiluftlandesmeisterschaft 2011/2012 fand am Sonntag den 17.06.2012 auf der wunderschönen Betonanlage in Steyr-Münichholz statt.


Verfasser: walter.harris

Mit einigen Abstand nach einer berufsmäßig sehr fordernden Zeit und einer anschließenden heftigen Grippe kann ich gerne "Berichten".


Verfasser: walter.harris

Die Wiener Mannschaften dominierte die Allgemeine Klasse beim Bundesländercup 2012 in Eferding, aber was bei den Herren um Platz 2 geliefert wurde, das verdient das Prädikat „Besonders spannend!”.


Verfasser: walter.harris

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